Ein Kätzchen zieht ein
Geschrieben von Samantha |
Eine Katze ist beliebtes und nettes Haustier, welches in der Haltung relativ einfach ist. Dennoch sollte man erst gut drüber nachdenken, ob eine Katze zu einem passt.
Daher werden in dem folgenden Artikel die wichtigsten Aspekte, die man bei der Anschaffung einer Katze beachten sollte, angesprochen.
Zunächst: Passt eine Katze überhaupt zu Ihnen?
Eine Katze ist ein beliebtes und lustiges Haustier, das relativ einfach zu halten ist. Dennoch ist es sehr wichtig, es sich ganz genau zu überlegen, eine Katze anzuschaffen. Passt eine Katze zu Ihnen? Denken Sie über Ihre Familiensituation (Kinder, andere Haustiere) und Ihre Wohnverhältnisse nach. Haben Sie auch genügend Zeit, sich um die Katze zu kümmern? Reichen Ihre finanziellen Mittel aus, um der Katze die richtige Fürsorge und Pflege bieten zu können? Wer kümmert sich um die Katze, wenn Sie in Urlaub fahren? Es gilt viele Dinge zu beachten, wenn Sie darüber nachdenken, sich eine Katze zuzulegen.
In erster Linie sollten Sie bedenken, dass eine Katze viel Zeit in Anspruch nimmt. Katzen werden außerdem recht alt und benötigen während der nächsten 15 bis 20 Jahre stets bestimmte Pflege- und Vorsorgemaßnahmen. Diese müssen in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden. Bei Wohnungskatzen ist außerdem einzukalkulieren, dass die Katzentoilette häufig gereinigt werden muss.
Überlegungen bei der Anschaffung
Wenn Sie in Erwägung ziehen, sich einen Katzenwelpen zu kaufen, ist es wichtig, sorgfältig über die Rasse und Ihre Erwartungen an eine Katze nachzudenken. Soll die Katze ausschließlich in der Wohnung bleiben? Oder lassen Sie sie überwiegend nach draußen, damit sie Mäuse fangen kann? Nicht jedes Tier eignet sich als reine Wohnungskatze. Während die eine Katze unglaublich gerne kuschelt, mögen das andere Katzen nicht so gerne. Die eine Katze ist aktiver als die andere. Es gibt Katzen, die sehr laut sind. Von anderen hört und sieht man kaum etwas. Damit die Katze auch wirklich gut zu Ihnen und Ihren Gewohnheiten passt, sollten Sie eine Katze auswählen, die genau die Eigenschaften hat, die Sie sich wünschen bzw. die zu Ihnen passen, anstatt einfach die schönste Katze zu kaufen. Das Verhalten des Kätzchens im Wurf lässt schon erste Schlüsse auf den Charakter zu, den der Katzenwelpe als ausgewachsene Katze haben wird. Es ist schon sehr früh zu erkennen, ob ein Kätzchen mutiger und unternehmungslustiger ist als seine Geschwister oder eher schüchtern und zurückhaltend. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr Kätzchen von einem seriösen Züchter kaufen. Ein guter Züchter sollte nicht zu viele Würfe gleichzeitig haben. Kontrollieren Sie außerdem, ob die Katzenmutter anwesend ist und die Kätzchen in einer häuslichen Umgebung aufwachsen.
Rasse und Charakter
Soll es eine Rassekatze werden oder eine gewöhnliche Hauskatze, deren Vorfahren von der Europäischen Kurzhaarkatze abstammen? Wenn Sie eine reinrassige Katze favorisieren, sollten Sie sich im Vorfeld nicht nur über das Aussehen dieser Rasse informieren, sondern auch über deren speziellen Eigenschaften. Jede Katzenrasse hat ihre Besonderheiten und ganz bestimmte Eigenarten, die den Charakter der Katze bestimmen. Es gibt außerdem enorme Unterschiede in der Körpergröße und im Felltyp (Langhaar oder Kurzhaar). Die detaillierten Informationen über die Eigenschaften einer speziellen Rasse können Sie bei den entsprechenden Zuchtvereinen finden.
Gesundheitsvorsorge im ersten Lebensjahr
Das Kätzchen ist ausgesucht, aber wie sieht es mit der Gesundheitsvorsorge aus?
Impfungen
Für Katzenwelpen gibt es ein grundlegendes Impfschema, damit das kleine Tier von Anfang an gegen häufig vorkommende, hochansteckende und lebensbedrohliche Krankheiten (Katzenseuche, Katzenschnupfen) einen körpereigenen Schutz aufbauen kann. Der Impfplan sieht für diese Grundimmunisierung Impfungen in einem Alter von 9 und 12 Wochen vor.
Entwurmung
Neben der Immunisierung ist es auch wichtig, Ihren Katzenwelpen regelmäßig zu entwurmen. Es empfiehlt sich, Kitten in einem Alter von 3, 5 und 7 Wochen gegen Würmer zu behandeln. Bis zum sechsten Lebensmonat wird im Vierwochenrhythmus entwurmt. Ab diesem Zeitpunkt reicht es aus, viermal im Jahr eine Wurmkur durchzuführen. Es ist auch möglich, auf der Basis von Stuhluntersuchungen einen individuellen Entwurmungsplan zu erstellen.
Entflohen
Vergessen Sie nicht, gelegentlich zu kontrollieren, ob Ihr Kätzchen Flöhe hat. Sollten Sie bemerken, dass sich das Tier häufig kratzt oder kahle Stellen im Fell erkennbar sind, können Sie mithilfe eines Flohkammes nachsehen, ob Sie Flöhe finden. Entdecken Sie schwarze Punkte im Fell, kann das Flohkot sein. Streifen Sie den Kamm auf ein weißem Küchenpapier ab und befeuchten Sie es mit etwas Wasser. Flöhe ernähren sich von Blut. Das verdaute Blut scheiden sie als Flohkot wieder aus. Normale Verschmutzungen im Fell verändern sich im Wasser nicht. Flohkot jedoch schwemmt im Wasser rötlich aus. Auf diese Weise lässt sich auch ein geringer Flohbefall einfach erkennen. Suchen Sie im Zweifelsfall zeitnah Ihren Tierarzt auf. Er kann sie ausführlich bei der Flohbekämpfung beraten. Es sind verschiedene Flohbekämpfungsmittel auf dem Markt. Beachten Sie hierbei bitte: Nicht alle Mittel eignen sich auch für junge Katzen!
Futter
Im ersten Lebensjahr der jungen Katze ist ein qualitativ hochwertiges Kittenfutter wichtig, um die Ernährungsbedürfnisse des heranwachsenden Tieres zu erfüllen. Katzen können sehr wählerisch sein, was ihr Futter angeht. Manche lieben die Abwechslung im Geschmack. Und einige mögen beispielsweise lieber Nassfutter als Trockenfutter.
Versicherung
Sie können für Ihr Haustier eine Versicherung abschließen, die im Ernstfall eventuelle Kosten für den Tierarzt übernimmt. Informieren Sie sich bei den verschiedenen Versicherungsgesellschaften, welche Leistungen sie anbieten und wie hoch die Beiträge sind. Alternativ können Sie auch ein ‘Sparschwein‘ aufstellen, das Sie regelmäßig ‘füttern‘, um unerwartete Kosten für Notfälle oder eine Operation bezahlen zu können.
Was brauchen Sie alles für ein Katzenkind?
Um die Grundbedürfnisse Ihrer Katze abzudecken, benötigen Sie einen kuscheligen Schlafplatz, gutes Futter, einen Futter- und Trinknapf sowie eine Katzentoilette. Bei Medpets können Sie diverse Katzenbetten, Körbe und Matratzen bestellen, um die unterschiedlichen Anforderungen der Katze an ihren Schlafplatz zu erfüllen. Das eine Kätzchen versteckt sich gerne, das andere liegt am liebsten zusammengerollt in einem offenen Körbchen. Außerdem finden Sie bei Medpets eine breite Palette an Futter- und Trinknäpfen für Katzen. Manche Katzen trinken vorzugsweise aus einem Brunnen oder aus der Wasserleitung. Für diese Katzen gibt es verschiedene Trinkbrunnen. Hierzu gehört beispielsweise der Drinkwell Haustier-Trinkbrunnen oder der Catit Senses Blumentrinkbrunnen. Um Ihre Katze auf spielerische Weise zu füttern und sie gleichzeitig mental herauszufordern, können Sie den Catit Senses Futterbaum verwenden. Dieser Futterbaum eignet sich besonders für reine Wohnungskatzen, die für anspruchsvolle Aktivitäten in der Regel empfänglicher sind. Außerdem bietet Medpets unterschiedliche Arten von Katzentoiletten an. Katzentoiletten werden unterschieden nach offenen und geschlossenen Toiletten. Damit die Katze ihre Toilette auch benutzt, ist es wichtig, die richtige Variante auszuwählen. Während einige Katzen gerne etwas Privatsphäre bei der Erledigung ihrer Geschäfte haben, wollen andere unbedingt ihre Umgebung im Auge behalten. Haben Sie mehrere Katzen in Ihrem Haushalt, gilt folgende Regel für die Anzahl der Katzenklos: Anzahl der Katzen +1. Zusätzlich ist es sinnvoll, einen Kratzbaum im Haus zu haben, vor allem für Katzen, die nicht nach draußen dürfen. An einem Kratzbaum kann die Katze ihre Krallen schärfen und Markierungen anbringen, sodass Sie damit ungewünschtem Kratzen an Möbeln und anderen Gegenständen im Haus vorbeugen. Um Ihre Katze beispielsweise zum Tierarzt oder zu einer Pension zu bringen, ist eine geeignete Transportbox unerlässlich. Natürlich darf auch das Spielzeug nicht fehlen. Wenn Sie Ihre Katze gelegentlich mit nach draußen auf einen Spaziergang nehmen oder sie langsam an den Freigang gewöhnen möchten, ist ein Katzengeschirr ein gutes Hilfsmittel. Für Freigänger bietet Medpets außerdem Halsbänder an, an dem Sie beispielsweise einen Adressköcher anbringen können. So kann sich der Finder mit Ihnen in Verbindung setzen, sollte Ihre Katze einmal verloren gehen.
Ausbildung und Erziehung
Sozialisation
Eine der wichtigsten Zeiten im Leben der kleinen Katze ist die Phase der Sozialisation. So nennt man die Zeit, in der die Katze ihr soziales Verhalten lernt. Hierzu gehört beispielsweise der Umgang mit den Artgenossen, anderen Tieren und Menschen. Die Katze muss sich aber auch an so profane Dinge wie das Hochheben, Streicheln, auf die Katzentoilette gehen, spielen und sich an die normalen Geräusche in einem Haushalt gewöhnen. Die erste Sozialisation Ihres Katzenwelpen sollte bereits beim Züchter stattgefunden haben.
Regeln
Zu Hause sollte sich die Katze an eine Reihe von (Haus-)Regeln halten. Dazu gehört, dass sie nicht auf den Tisch springen oder am Sofa kratzen darf. Zeigen Sie der Katze deutlich, dass Sie das Verhalten nicht tolerieren. Sie können die Katze in Ihre Grenzen weisen, indem Sie die Stimme erheben oder in die Hände klatschen. Aber stellen Sie sicher, dass die Katze genügend Alternativen geboten bekommt, auf die sie springen oder an denen sie kratzen darf. So halten Sie das Risiko gering, dass etwas schiefgeht. Für diesen Zweck eignen sich beispielsweise der Vesper V-Base und die Spielobjekte von Poopy Cat.