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Flöhe bei Katzen

Geschrieben von Samantha |

Flöhe sind kleine blutsaugende Parasiten, die bei unseren Katzen lästige Symptome verursachen können. Denken Sie an Juckreiz und Kahlheit. Flöhe können auch Krankheiten oder andere Parasiten übertragen. Der größte Teil der Flohpopulation (Larven, Eier, Puppen) befindet sich in der Umgebung und nicht auf Ihrer Katze selbst. Deshalb ist es wichtig, auch Ihr Zuhause gegen Flöhe zu behandeln und nicht nur die ausgewachsenen Flöhe auf Ihrer Katze.

Seien Sie auf die Unannehmlichkeiten von Flöhen vorbereitet. Der Floh- und Zeckenratgeber von Medpets enthält er praktische Tipps und hilft Ihnen dabei, festzuhalten, wann Sie Ihrem Haustier das letzte Mal ein Mittel gegen Flöhe verwendet haben.

Welche Flöhe kommen bei Katzen vor?

Es gibt Hundeflöhe und Katzenflöhe. Der Katzenfloh ist der häufigste Floh bei Haustieren.

Wie sieht der Lebenszyklus eines Flohs aus?

Ausgewachsene Flöhe leben auf einem Wirt und brauchen Blut, um Eier zu legen. Der größte Teil des Lebenszyklus des Flohs spielt sich in der Umgebung ab. Die Floheier fallen auf den Boden, wo sie sich weiterentwickeln. Nach 2-10 Tagen schlüpfen die Eier. Die Larven sind einige mm lang und ernähren sich von Hausstaub, anderen Larven und Flohkot. Nach 2 Häutungen verpuppen sie sich. Diese Kokons können monatelang überleben. Kommt ein Wirt (Hund oder Katze, aber auch der Mensch!) in die Nähe, schlüpfen die jungen Flöhe (manchmal in Massen) und springen auf den Wirt, wo der Zyklus von neuem beginnt. Unter optimalen Bedingungen dauert der Zyklus 2 Wochen. So kann schnell ein Flohbefall entstehen.

Bitte beachten Sie: nur 1-10% der Flohpopulation besteht aus ausgewachsenen Flöhen (auf Ihrer Katze), über 90% sind Eier, Larven und Puppen (in der Umgebung)!

Floh- und Zeckenmittel

Wie kann meine Katze einen Flohbefall bekommen?

Eine Katze kann sich an Orten infizieren, an denen es viele Flöhe gibt. Dann kann eine infizierte Katze andere Haustiere anstecken. Auch die Eier von Flöhen aus der Umgebung können an Ihren Schuhen oder Ihrem Haustier haften und einen neuen Befall verursachen.

Welche Beschwerden bekommt meine Katze von Flöhen?

Ihre Katze leidet hauptsächlich unter Juckreiz durch Flöhe. Diese Beschwerden sind nicht immer deutlich sichtbar. Manchmal beschränkt sich das auf ein paar Kratzer. Andere Katzen bekommen wirklich eine Entzündung der Haut mit Schorf. Wir sehen dies vor allem bei Katzen, die allergisch auf Flöhe reagieren. In der Haut entstehen viele kleine Entzündungen. Sie können diese Entzündungen vor allem am Rücken und am Schwanzansatz Ihrer Katze sehen. Kätzchen können nach einem starken Flohbefall Blutarmut entwickeln.

Neben den Beschwerden, die die Flöhe selbst bei Ihrer Katze verursachen, können sie sich auch mit Bandwürmern infizieren. Flöhe fressen Bandwurmeier. Eine Katze kann sich dann anstecken, indem sie einen infizierten Floh ableckt, während sie sich beißt und wäscht. Flöhe können auch die (für den Menschen gefährliche) Katzenkratzkrankheit übertragen.

Wie erkennt man Flöhe bei Katzen?

Flöhe sind nicht immer leicht zu finden, besonders wenn Ihre Katze nur wenige Flöhe hat und nicht allergisch ist. Die bevorzugten Stellen für Flöhe sind die Achseln, die Leisten und der Schwanzansatz Ihrer Katze. Manchmal können Sie Flöhe finden, indem Sie Ihre Katze mit einem speziellen Flohkamm kämmen. Manchmal kann man beim Kämmen schwarze Punkte im Kamm oder auf dem Boden finden. Das kann Flohkot sein. Wenn Sie diese schwarzen Punkte auf ein feuchtes, weißes Tuch geben und sie sich auf dem Tuch bräunlich-rot verfärben, handelt es sich um Flohkot, der aus verdautem Blut besteht.

Was kann man gegen Flöhe bei Katzen tun?

Sie können Katzen auf folgende Weise vor Flöhen schützen:

  • Behandeln Sie Ihr Haustier mit Anti-Flohmitteln. Dies kann mit einem Spot On, wie Advantage Katze, oder mit Frontline Spot On. Anstelle einer Pipette können Sie auch ein Flohhalsband verwenden, z. B. das Seresto Band.
  • Wählen Sie ein Produkt, dem ein Insektenwachstumshemmer zugesetzt ist, so dass auch Eier und Larven abgetötet werden. Vor allem, wenn Ihre Katze bereits Flöhe hat
  • Behandeln Sie die Umgebung, sobald Ihr Haustier Flöhe hat. Dies kann mit einem Umgebungsspray geschehen, das die unreifen Stadien des Flohs und die ausgewachsenen Flöhe bekämpft, sobald sie aus dem Puppenstadium kommen.

Bitte beachten Sie: Produkte für Hunde sind oft nicht für Katzen geeignet und auch umgekehrt!

Sind Sie noch unsicher, welcher Floh- und Zeckenschutz für Ihre Katze am besten geeignet ist? Dann füllen Sie die praktische Entscheidungshilfe aus!

Starten Sie die Auswahlhilfe

Flöhe bei Katzen natürlich bekämpfen

Neben Produkten, die insektizide Substanzen enthalten, gibt es auch Produkte, die natürliche Substanzen enthalten, denen eine flohhemmende Wirkung nachgesagt wird. Es wurden keine Studien zur Sicherheit und Wirksamkeit dieser Produkte durchgeführt. Daher werden diese Produkte oft nicht als Antiflohmittel zugelassen. Beachten Sie auch, dass einige natürliche Stoffe für Ihre Katze giftig sein können.

Lesen Sie immer die Packungsbeilage, bevor Sie ein Produkt bei Ihrer Katze anwenden.

Eine vollständige Übersicht über Produkte gegen Flöhe bei Ihrer Katze finden Sie auf unserer Seite mit Flohmittel und Zeckenschutz für Katzen.

Haben Sie noch Fragen zu Flöhen bei Ihrem Haustier und wie Sie ihnen am besten vorbeugen oder sie behandeln können? Dann downloaden Sie unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung in der alle Schritte übersichtlich dargestellt sind. Auch unsere Tierärztin hilft Ihnen gerne weiter.  Senden Sie eine E-Mail an tierarzt@medpets.at.