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Basenji

Der Basenji stammt ursprünglich aus dem Kongo in Afrika und gehört zu den ältesten Hunderassen der Welt. Dieser intelligente, eigenwillige und unabhängige Hund besitzt ein starkes Jagdinstinkt. Heute ist der Basenji vor allem als liebevoller Begleithund beliebt. Sein kurzes, dichtes Fell glänzt wunderschön, und seine charakteristische, über den Rücken geringelte Rute ist ein typisches Erkennungsmerkmal. Besonders einzigartig ist der Basenji durch seine Lautgebung – er kann nicht bellen, sondern äußert sich durch jaulende und jodelnde Geräusche.

hund

Eigenschaften

Ursprungsland: Kongo, Afrika
Auch bekannt als: Afrikanischer Buschhund oder Kongohund
Körperbau: Muskulös, athletisch mit quadratischem Körperbau, faltiger Stirn, spitzer Schnauze, aufrecht stehenden Ohren und einer fest geringelten Rute.
Gewicht: 9 – 12 kg
Widerristhöhe: 38 – 43 cm
Gesundheitliche Risiken: Der Basenji hat ein erhöhtes Risiko für Progressive Retinaatrophie (PRA) und das Fanconi-Syndrom.

Herkunft des Basenjis

Der Basenji gehört zu den ältesten Hunderassen der Welt und wird auch Afrikanischer Buschhund oder Kongohund genannt. Ursprünglich wurde er als Jagdhund eingesetzt, um Wild aufzuspüren und Jäger zu unterstützen.

Bereits im 19. Jahrhundert wurde das westliche Europa auf diese besondere Rasse aufmerksam, doch seine Geschichte reicht bis in die Antike zurück. Der Basenji ähnelt Pariahunden und sogar Dingos. Es wird vermutet, dass er von den Hunden des alten Ägyptens abstammt, da er Abbildungen in Pharaonengräbern stark ähnelt.

Im 20. Jahrhundert wurde der Basenji nach Europa und in die USA importiert. Leider starben viele Hunde aufgrund von Infektionskrankheiten, da sie lange isoliert gelebt hatten und nicht an neue Umgebungen angepasst waren. Dies verzögerte die Einführung der Rasse in der westlichen Welt erheblich.

Charakter des Basenjis

Der Basenji ist intelligent, loyal, eigenständig und neugierig. Er ist anhänglich gegenüber seiner Familie und kann gut mit Menschen zusammenleben. Allerdings ist er gegenüber Fremden eher zurückhaltend und beobachtet erst, bevor er Vertrauen fasst.

Sein starkes Jagdinstinkt macht das Laufen ohne Leine oft schwierig. Der Basenji wird oft als katzenähnlicher Hund bezeichnet – er meidet Wasser, putzt sich selbst und spielt auf eine katzenartige Weise. Da sein Kehlkopf anders geformt ist, kann er nicht bellen, gibt jedoch jodelnde und jaulende Laute von sich.

Alles über den Basenji

Wie sieht der Basenji aus?

Der Basenji ist mittelgroß, schlank und muskulös. Sein kurzes, glänzendes Fell gibt es in vier Farben: Rot, Schwarz, Gestromt und Tricolor, jeweils mit weißen Abzeichen an Schnauze, Hals, Brust, Bauch, Rute und Pfoten. Seine aufrecht stehenden Ohren und die faltenreiche Stirn verleihen ihm einen aufmerksamen Ausdruck. Die über den Rücken geringelte Rute ist ein weiteres typisches Merkmal der Rasse.

Wie viel Bewegung braucht der Basenji?

Der Basenji wirkt auf den ersten Blick ruhig, ist jedoch sehr energiegeladen und braucht viel Bewegung. Als ehemaliger Jagdhund ist er es gewohnt, sich viel zu bewegen.

  • Mindestens zweimal täglich lange Spaziergänge.
  • Spielzeit im Park oder Garten, am besten mit interaktiven Spielen.
  • Lange Spaziergänge von mindestens 30 Minuten – je länger, desto besser!

Da der Basenji dazu neigt, seinem Jagdtrieb zu folgen, sollte er meist angeleint bleiben. Seine Intelligenz erfordert auch geistige Herausforderungen, z. B. durch Denksportaufgaben oder Trainingsspiele.

Welche Pflege benötigt der Basenji?

Die Pflege des Basenjis ist sehr einfach. Er ähnelt Katzen in seinem Putzverhalten – er hält sich selbst sehr sauber.

  • Wöchentliches Bürsten reicht aus, da er kaum haart.
  • Regelmäßige Zahnpflege, um Zahnstein zu vermeiden.
  • Krallen kürzen, wenn sie zu lang werden.
  • Tägliche Bewegung und mentale Herausforderungen sind essenziell für sein Wohlbefinden.

Welche gesundheitlichen Probleme sind häufig?

Der Basenji kann bei guter Gesundheit bis zu 16 Jahre alt werden. Es gibt jedoch einige erblich bedingte Erkrankungen, die in dieser Rasse häufiger auftreten:

  • Progressive Retinaatrophie (PRA): Eine genetische Augenerkrankung, die zur Erblindung führen kann.
  • Fanconi-Syndrom: Eine Nierenerkrankung, bei der Nährstoffe über den Urin verloren gehen und nicht richtig verwertet werden.

Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind wichtig, um gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Welche Rassen sind dem Basenji ähnlich?

Obwohl der Basenji eine sehr einzigartige Rasse ist, gibt es einige Hunde mit ähnlichen Eigenschaften:

  • Pharaoh-Hund: Mittelgroß, athletisch mit aufrechten Ohren und kurzem Fell. Ebenfalls mit starkem Jagdtrieb.
  • Cirneco dell’Etna: Eine Windhunderasse aus Sizilien, die optisch und charakterlich Ähnlichkeiten mit dem Basenji aufweist.

Worauf sollte man beim Kauf eines Basenjis achten?

Der Basenji ist eine besondere Rasse mit spezifischen gesundheitlichen Anforderungen und einem einzigartigen Charakter. Deshalb ist es wichtig, einen seriösen Züchter zu wählen, der auf die Gesundheit und Sozialisierung der Welpen achtet.

Ein verantwortungsbewusster Züchter wird:
✔ Gesundheitstests durchführen (z. B. auf Augenkrankheiten wie PRA).
✔ Die Sozialisierung der Welpen fördern.
✔ Offen über die Zuchtbedingungen informieren.

Die Preise für einen Basenji-Welpen variieren je nach Zuchtqualität, Stammbaum und Gesundheitsvorsorge. Es ist wichtig, nicht nur auf den Preis zu achten, sondern auf die Gesundheit und die Aufzuchtbedingungen der Welpen.

Für wen ist der Basenji geeignet?

Der Basenji ist ein intelligenter, treuer Hund, aber er hat spezifische Bedürfnisse. Er passt zu Ihnen, wenn Sie:

  • Einen loyalen und intelligenten Hund suchen.
  • Geduldig und konsequent in der Erziehung sind.
  • Aktiv sind und viel Zeit für Bewegung haben.
  • Keine kleinen Kinder im Haushalt haben.
  • Viel Zeit für gemeinsame Aktivitäten einplanen können.
  • Erfahrung mit unabhängigen Hunderassen haben.
  • Damit umgehen können, dass der Basenji nicht bellt, sondern jodelt.

Ist der Basenji für Anfänger oder erfahrene Halter geeignet?

Der Basenji ist eigenständig, jagdtriebstark und willensstark, was die Erziehung anspruchsvoll macht. Daher ist er besser für erfahrene Hundebesitzer geeignet.

Mit viel Geduld, Konsequenz und Verständnis für seine besonderen Eigenschaften wird der Basenji jedoch ein treuer und außergewöhnlicher Begleiter.

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