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Hovawart
Der Hovawart ist ein mittelgroßer, kräftiger Hund aus Deutschland, der ursprünglich als Wach- und Hofhund gezüchtet wurde. Diese Rasse hat ein langes, dichtes Fell und ein ausgeglichenes, selbstbewusstes Auftreten mit ausdrucksstarken, dunklen Augen. Der Hovawart ist bekannt für seinen Mut, seine Intelligenz und seinen starken Schutzinstinkt. Er ist loyal und hingebungsvoll gegenüber seiner Familie, kann jedoch gegenüber Fremden zurückhaltend sein. Aufgrund seines intelligenten und eigenständigen Charakters benötigt er eine konsequente Erziehung und ausreichend geistige und körperliche Auslastung. Dies macht ihn zur idealen Wahl für erfahrene Hundebesitzer, die einen zuverlässigen, aufmerksamen und wachsamen Hund suchen, der sowohl ein guter Arbeitshund als auch ein treuer Familienhund sein kann.

Eigenschaften
Herkunft des Hovawart
Der Hovawart stammt aus Deutschland, wo er bereits seit dem Mittelalter als Wach- und Hofhund gezüchtet wurde. Diese Rasse wurde eingesetzt, um Bauernhöfe und Burgen vor Eindringlingen und Raubtieren zu schützen. Sein Name leitet sich vom deutschen Wort „Hofewart“ ab, was so viel wie Hüter oder Wächter des Hofes bedeutet. Im frühen 20. Jahrhundert wurde die Rasse fast vollständig von anderen Arbeitshunderassen verdrängt, doch dank gezielter Zuchtprogramme wurde der Hovawart neu entwickelt, wobei besonders auf Mut, Intelligenz und Zuverlässigkeit geachtet wurde. Heute wird er als Wachhund, Familienhund und Rettungshund geschätzt und bewahrt dabei immer noch seinen ursprünglichen Schutzinstinkt.
Charakter des Hovawart
Der Hovawart ist ein selbstbewusster und wachsamer Hund, der eine enge Bindung zu seiner Familie aufbaut und einen natürlichen Schutztrieb besitzt. Er ist von Natur aus freundlich und ausgeglichen, kann jedoch gegenüber Fremden zurückhaltend sein. Diese Rasse hat ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden und reagiert intuitiv auf Situationen, was ihn zu einem ausgezeichneten Wachhund macht. Aufgrund seiner Intelligenz und Lernbereitschaft ist er gut erziehbar, benötigt jedoch eine konsequente und geduldige Führung. Er ist unabhängig und kann gelegentlich eigensinnig sein, weshalb ein erfahrener Besitzer mit klarer Anleitung wichtig ist. Kurz gesagt, der Hovawart ist ein treuer, mutiger und vielseitiger Hund, der sich hervorragend als Wach- und Familienhund eignet – vorausgesetzt, er erhält die richtige Erziehung und genügend geistige wie körperliche Auslastung.
Alles über den Hovawart
Wie sieht der Hovawart aus?
Der Hovawart ist ein kräftiger, mittelgroßer Hund mit einem gut proportionierten und muskulösen Körper. Er hat eine tiefe Brust, einen geraden Rücken und starke Beine, was ihm ein athletisches und ausgewogenes Erscheinungsbild verleiht. Sein Kopf ist breit und leicht gerundet, mit ausdrucksstarken, dunklen Augen, die einen intelligenten und wachsamen Blick vermitteln. Die mittelgroßen, dreieckigen Ohren hängen locker an den Seiten des Kopfes und unterstreichen sein aufmerksames Aussehen. Das Fell ist lang, dicht und leicht gewellt, mit einer wasserabweisenden Unterwolle, die ihn vor verschiedenen Witterungsbedingungen schützt. Das Fell kommt in drei Farben vor: blond, schwarz und schwarz mit gold. Die gut behaarte Rute wird in Ruhe tief getragen und hebt sich bei Bewegung. Durch seinen kräftigen Körperbau, elegante Bewegungen und wachsames Auftreten ist der Hovawart eine imposante, aber freundliche Erscheinung.
Wie viel Bewegung braucht der Hovawart?
Der Hovawart benötigt viel Bewegung und geistige Beschäftigung. Diese energiegeladene und starke Rasse ist von Natur aus ein Arbeitshund, was bedeutet, dass er sowohl körperlich als auch mental ausreichend gefordert werden muss. In der Regel braucht er mindestens 1,5 bis 2 Stunden Bewegung pro Tag. Dazu zählen lange Spaziergänge, Joggen, Fährtenarbeit oder Hundesportarten wie Gehorsamkeitstraining, Mantrailing oder Agility. Außerdem liebt er es, eine Aufgabe zu haben – etwa Apportieren oder das Arbeiten mit Intelligenzspielzeug. Ein Hovawart gedeiht am besten in einer aktiven Familie, die genügend Zeit hat, ihn körperlich und geistig zu fordern. Ohne ausreichende Auslastung und Training kann ihm schnell langweilig werden, was zu unerwünschtem Verhalten führen kann.
Welche Pflege braucht der Hovawart?
Die Pflege eines Hovawarts ist relativ einfach, erfordert jedoch regelmäßige Aufmerksamkeit, vor allem wegen seines langen Fells. Sein halblanges, leicht gewelltes Fell sollte wöchentlich gebürstet werden, um Verfilzungen und Schmutz zu entfernen – insbesondere an den Ohren, in den Achselhöhlen und an der Rute, wo das Fell schneller verfilzen kann. Während des Fellwechsels, in der Regel zweimal jährlich, ist häufigeres Bürsten nötig, um lose Haare zu entfernen und das Haaren zu reduzieren. Aufgrund seiner Hängeohren ist der Hovawart anfällig für Ohrenprobleme. Daher ist es wichtig, die Ohren regelmäßig zu kontrollieren und zu reinigen. Auch Krallen und Zähne brauchen Pflege: Die Krallen sollten bei Bedarf gekürzt werden, und die Zähne können mit Kauartikeln oder durch Zähneputzen gesund gehalten werden. Mit dieser Basispflege bleibt der Hovawart in guter Verfassung und kann sich frei bewegen, ohne unter Verfilzungen oder anderen gesundheitlichen Beschwerden zu leiden.
Welche gesundheitlichen Probleme kommen beim Hovawart häufig vor?
Der Hovawart ist im Allgemeinen eine gesunde Rasse, aber es gibt einige erblich bedingte Erkrankungen, für die er anfällig sein kann. Eines der häufigsten Gesundheitsprobleme ist die Hüftdysplasie (HD), bei der Hüftpfanne und -kopf nicht optimal zueinander passen. Dies kann vor allem im Alter zu Lahmheit und Gelenkschmerzen führen. Außerdem tritt Hypothyreose auf – eine Schilddrüsenunterfunktion, die zu Antriebslosigkeit, Gewichtszunahme und stumpfem Fell führen kann. Weitere mögliche Augenprobleme sind progressive Retinaatrophie (PRA) und Katarakt (Grauer Star). PRA ist eine erblich bedingte Netzhauterkrankung, die schrittweise zur Erblindung führen kann. Wegen der Hängeohren besteht beim Hovawart zudem ein erhöhtes Risiko für Ohrenentzündungen – insbesondere, wenn die Ohren nicht regelmäßig kontrolliert und gereinigt werden.
Regelmäßige Tierarztbesuche, eine verantwortungsvolle Zucht und ein gesunder Lebensstil können helfen, diese Gesundheitsprobleme weitestgehend zu vermeiden
Welche Rassen sind mit dem Hovawart vergleichbar?
Rassen, die dem Hovawart im Aussehen, Charakter oder Verwendungszweck ähneln, sind:
- Leonberger: Ein großer, freundlicher und wachsamer Hund mit dichtem Fell, der gut mit seiner Familie auskommt und ein ruhiges, ausgeglichenes Wesen hat.
- Deutscher Schäferhund: Wie der Hovawart ein intelligenter und wachsamer Hund, meist jedoch mit höherem Arbeitswillen und einem größeren Bedarf an Training und geistiger Auslastung.
- Berner Sennenhund: Ein anhänglicher und wachsamer Familienhund mit halblangem, dichtem Fell, bekannt für sein freundliches und loyales Wesen.
- Beauceron: Ein kräftiger und mutiger Wachhund mit starkem Schutztrieb und hoher Intelligenz, in seiner Zielstrebigkeit dem Hovawart ähnlich.
- Golden Retriever: Weniger wachsam, aber mit ähnlichem Körperbau und Felltyp. Wie der Hovawart ein treuer und geselliger Familienhund.
Worauf sollte man beim Kauf eines Hovawart achten?
Beim Kauf eines Hovawarts ist es wichtig, einen seriösen Züchter zu wählen, der Gesundheitsuntersuchungen durchführt – insbesondere auf Erbkrankheiten wie Hüftdysplasie (HD), Hypothyreose und Augenprobleme. Ein guter Züchter ist offen über die Gesundheit der Elterntiere und Welpen und sorgt für eine frühe Sozialisierung, damit die Welpen an verschiedene Menschen und Umgebungen gewöhnt werden.
Der Preis für einen Hovawart kann variieren – abhängig von Faktoren wie Stammbaum, Gesundheitstests und Zuchtqualität. Ein niedriger Preis kann bedeuten, dass weniger Wert auf Gesundheit und Sozialisation gelegt wurde, was später zu Problemen führen kann.
Darüber hinaus sollte man die Bedürfnisse dieser Rasse berücksichtigen. Der Hovawart ist ein intelligenter und aktiver Hund, der viel Bewegung, geistige Herausforderung und konsequente Erziehung braucht. Er ist von Natur aus wachsam und selbstständig – das bedeutet, er braucht einen erfahrenen Besitzer, der ihm klare Führung geben kann.
Daher ist es immer ratsam, einen anerkannten und vertrauenswürdigen Züchter zu wählen, der langfristig zur Gesundheit und zum Wohlbefinden deines neuen Familienmitglieds beiträgt.
Für welche Besitzer ist der Hovawart geeignet?
Der Hovawart ist ein eigenständiger, wachsamer und energiegeladener Hund mit spezifischen Eigenschaften und Bedürfnissen. Wenn du darüber nachdenkst, einen Hovawart bei dir aufzunehmen, ist es wichtig zu wissen, welche Voraussetzungen du mitbringen solltest, um dieser Rasse gerecht zu werden. Nachfolgend findest du einige Punkte, um einzuschätzen, ob dieser Hund zu dir passt.
Der Hovawart ist geeignet für Besitzer, die:
- Erfahrung mit Hunden und Kenntnisse über konsequentes, positives Training haben
- Ausreichend Zeit und Platz für Bewegung und geistige Auslastung bieten können
- Einen aktiven Lebensstil führen – mit langen Spaziergängen und Trainingseinheiten
- Klar und konsequent in ihrer Führung sind, ohne dabei hart zu sein
- Eine stabile, sichere Umgebung schaffen, in der der Hund als Familienmitglied integriert ist
- Wissen, dass der Hovawart wachsam und beschützend ist und eine gute Sozialisierung benötigt
Alles in allem ist der Hovawart ein intelligenter und treuer Hund, der am besten zu einem erfahrenen und aktiven Halter passt – jemand, der ihm die richtige Führung, Erziehung und Bewegung bieten kann.
Ist der Hovawart für Anfänger oder eher für erfahrene Halter geeignet?
Der Hovawart ist nicht ideal für Anfänger. Sein unabhängiges Wesen, starker Schutzinstinkt und sein Bedürfnis nach klarer Führung erfordern einen erfahrenen und selbstbewussten Besitzer. Er lernt schnell, kann aber auch eigensinnig sein, weshalb eine konsequente und positive Erziehung unerlässlich ist.
Der Hovawart ist geeignet für erfahrene Hundebesitzer, die ihm ausreichend Bewegung, geistige Herausforderung und ein stabiles Umfeld bieten können.