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Malinois

Der Belgische Schäferhund, auch als Malinois bekannt, ist ein mittelgroßer, muskulöser Hund aus Belgien, der ursprünglich als Arbeits- und Wachhund gezüchtet wurde. Dieses Rasse zeichnet sich durch ein kurzes, dichtes Fell und einen aufmerksamen, intelligenten Ausdruck mit dunklen, ausdrucksstarken Augen aus. Der Belgische Schäferhund ist bekannt für seine Ausdauer, Loyalität und Arbeitsfreude. Er ist seinem Besitzer sehr ergeben und lernwillig, wodurch er sich hervorragend für Aufgaben wie Schutzdienst, Sucharbeit und Gehorsamkeitstraining eignet. Aufgrund seines hohen Energieniveaus und seines starken Arbeitsdrangs ist er am besten für einen erfahrenen Besitzer geeignet, der aktiv mit ihm arbeitet. Somit ist er eine ausgezeichnete Wahl für Menschen, die einen intelligenten, engagierten und treuen Begleiter suchen.

Eigenschaften

Ursprungsland: Belgien​
Auch bekannt als: Belgischer Schäferhund, Mechelaar, Mechelse und Malinois
Körperbau: Mittelgroßer, athletischer und muskulöser Hund mit geradem Rücken, tiefem Brustkorb und langen, schlanken Beinen. Er hat einen keilförmigen Kopf mit aufrecht stehenden Ohren und aufmerksamen, dunklen Augen.
Farben und Felltypen: Warm fahl bis rotbraun, immer mit schwarzer Maske und oft mit schwarzen Haarspitzen. Kurzes, dichtes und wetterfestes Fell.​
Gewicht: 20 - 30 kg
Widerristhöhe: 56 - 66 cm​
Lebenserwartung: Durchschnittlich 12 bis 14 Jahre
Gesundheitliche Risiken: Hüftdysplasie, Ellbogendysplasie, Epilepsie, Progressive Retinaatrophie, Katarakt, Magendrehung, degenerative Myelopathie und Herzerkrankungen.
FCI-Gruppe: 1. Hütehunde und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde)
Geeignet für: Erfahrene, aktive Besitzer

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Ursprung des Malinois

Der Malinois stammt ursprünglich aus Belgien, wo er Ende des 19. Jahrhunderts als Arbeitshund für das Treiben von Vieh und zur Bewachung gezüchtet wurde. Er gehört zu den vier Varietäten des Belgischen Schäferhundes und wurde schnell für seine Intelligenz, Schnelligkeit und Loyalität geschätzt. Aufgrund seiner hervorragenden Arbeitseigenschaften wurde er früh von Polizei und Militär als Spür- und Schutzhund eingesetzt. Im 20. Jahrhundert verbreitete sich die Rasse international und wurde zu einem der am häufigsten eingesetzten Hunde für Polizei-, Militär- und Sportzwecke. Mittlerweile ist der Malinois weltweit als äußerst vielseitiger Arbeitshund bekannt, behält jedoch weiterhin seine ursprüngliche Wachsamkeit und Arbeitsfreude bei.

Charakter des Malinois

Der Malinois ist ein intelligenter und energiegeladener Hund, der eine starke Bindung zu seinem Besitzer aufbaut und stets bereit ist zu arbeiten. Er ist selbstbewusst und wachsam, was ihn zu einem ausgezeichneten Schutz- und Arbeitshund macht. Aufgrund seines hohen Arbeitswillens und ausgeprägten Instinkts benötigt er eine konsequente und erfahrene Führung. Seine Intelligenz und Lernbereitschaft machen ihn zu einem schnellen Lerner, jedoch gedeiht er am besten bei aktiven Besitzern, die ihn sowohl körperlich als auch geistig fordern. Kurz gesagt, der Malinois ist ein engagierter und vielseitiger Hund, ideal für Besitzer, die seine Energie und seinen Arbeitsdrang lenken können.

Alles über den Malinois

Wie sieht der Malinois aus?

Der Malinois ist ein mittelgroßer, athletischer Hund mit einem kräftigen und muskulösen Körper. Er hat einen geraden Rücken, eine tiefe Brust und lange, starke Beine, die ihm ein anmutiges, aber kraftvolles Erscheinungsbild verleihen. Sein Kopf ist keilförmig mit einer langen, geraden Schnauze und eng anliegenden Lippen. Die Augen sind dunkel, mandelförmig und aufmerksam, was ihm einen intelligenten und wachsamen Ausdruck verleiht. Seine Ohren sind fest und dreieckig, stets aufrecht stehend. Das Fell ist kurz, dicht und wetterbeständig, mit einer rauen Textur, die eng am Körper anliegt. Die Farbe variiert von warmem Falb bis rötlich-braun, immer mit einer schwarzen Maske und oft mit schwarzen Haarspitzen. Sein Schwanz ist mittellang, in Ruhe leicht gebogen und wird höher getragen, wenn er aufmerksam ist. Sein gesamtes Erscheinungsbild ist kraftvoll, elegant und selbstbewusst, was seinen arbeitsorientierten Charakter perfekt widerspiegelt.

Wie viel Bewegung braucht der Malinois?

Der Malinois hat einen sehr hohen Bewegungsbedarf. Diese energiegeladene und arbeitsfreudige Rasse benötigt täglich mindestens 2 Stunden intensive Aktivität, um körperlich und geistig ausgeglichen zu bleiben. Dies kann aus langen Spaziergängen, Laufen, Fährtenarbeit, Agility-Training oder Gehorsamsübungen bestehen. Aufgrund seiner hohen Intelligenz benötigt er zudem mentale Herausforderungen, wie Denkspiele oder aufgabenorientiertes Training. Er ist nicht für einen passiven Lebensstil geeignet und gedeiht am besten bei einem aktiven Besitzer, der ihm ausreichend Bewegung und Herausforderung bieten kann.

Welche Pflege benötigt der Malinois?

Die Pflege eines Malinois ist relativ einfach, dank seines kurzen, dichten Fells, das wenig Wartung erfordert. Wöchentliches Bürsten mit einer Gummibürste hilft, lose Haare zu entfernen und das Fell gesund zu halten. Während der Fellwechselperioden kann häufigeres Bürsten erforderlich sein, um den Haarverlust unter Kontrolle zu halten. Aufgrund seiner aufrecht stehenden Ohren hat er weniger Anfälligkeit für Ohrenprobleme, dennoch bleiben regelmäßige Kontrolle und Reinigung wichtig. Auch die Krallen sollten regelmäßig überprüft und gekürzt werden, insbesondere wenn er wenig auf harten Oberflächen läuft. Das Gebiss erfordert Aufmerksamkeit, da er anfällig für Zahnbelag und Zahnstein sein kann. Mit dieser Routine bleibt der Malinois gesund und komfortabel.

Was sind die häufigsten Gesundheitsprobleme beim Malinois?

Der Malinois ist im Allgemeinen eine gesunde und robuste Rasse, jedoch gibt es einige Erkrankungen, die auftreten können. Hüftdysplasie und Ellbogendysplasie sind Gelenkprobleme, die Schmerzen und Lahmheit verursachen können. Zudem hat die Rasse ein erhöhtes Risiko für Epilepsie, eine neurologische Erkrankung, die sich in Anfällen äußert. Progressive Retinaatrophie (PRA) und Katarakt (Grauer Star) können zu vermindertem Sehvermögen oder Blindheit führen. Einige Malinois sind anfällig für Magendrehung, eine lebensbedrohliche Erkrankung, bei der sich der Magen dreht und Gas ansammelt. Auch degenerative Myelopathie (DM), eine fortschreitende Nervenkrankheit, die zur Lähmung der Hinterhand führt, kann vorkommen. Regelmäßige Kontrollen und eine frühzeitige Erkennung durch einen Tierarzt sind wichtig, um Probleme rechtzeitig behandeln zu können.

Welche Rassen sind mit dem Malinois vergleichbar?

Rassen, die dem Malinois in Aussehen, Pflege oder Charakter ähneln, sind:​

  • Deutscher Schäferhund: Größer und etwas schwerer gebaut, aber ebenso intelligent, loyal und vielseitig in Arbeit und Training. Hat ein doppellagiges Fell, das mehr Pflege erfordert.​
  • Holländischer Schäferhund: Stark und athletisch mit einem vergleichbaren Energieniveau und Arbeitsdrang. Unterscheidet sich durch sein gestromtes Fell und wird seltener für Polizei- und Sicherheitsarbeit eingesetzt.​
  • Tervueren: Eine der anderen Varietäten des Belgischen Schäferhundes, mit einem längeren, dichten Fell. Ebenso intelligent und aktiv, benötigt jedoch mehr Fellpflege.​
  • Border Collie: Wie der Malinois äußerst intelligent und energiegeladen, jedoch mehr auf das Hüten als auf das Bewachen ausgerichtet. Hat einen hohen Bedarf an mentaler und physischer Herausforderung.

Worauf sollte man beim Kauf eines Malinois achten?

Beim Kauf eines Malinois ist es wichtig, einen seriösen Züchter auszuwählen, der Gesundheitsuntersuchungen durchführt, insbesondere auf erbliche Erkrankungen wie Hüft- und Ellbogendysplasie. Eine gute Erziehung und Sozialisierung sind ebenfalls unerlässlich, da diese Rasse einen starken Arbeitswillen besitzt und konsequentes Training benötigt.

Der Preis eines Malinois kann variieren, abhängig von Faktoren wie der Pflege innerhalb der Zucht, dem Stammbaum und den Gesundheitstests. Ein niedrigerer Preis kann oft bedeuten, dass weniger Aufmerksamkeit auf wichtige Aspekte wie medizinische Untersuchungen und Sozialisierung gelegt wurde, was später zu Verhaltens- oder Gesundheitsproblemen führen kann.

Es ist daher immer ratsam, einen anerkannten und zuverlässigen Züchter zu wählen, der zur Gesundheit, dem Temperament und dem Wohlbefinden Ihres neuen Familienmitglieds auf lange Sicht beiträgt.

Für welchen Besitzer ist der Malinois geeignet?

Der Malinois ist ein intelligenter und energischer Hund mit spezifischen Eigenschaften und Bedürfnissen. Wenn Sie erwägen, einen Malinois in Ihr Zuhause aufzunehmen, ist es wichtig zu wissen, welche Eigenschaften Sie benötigen, um gut für diesen Hund sorgen zu können.

Hier sind einige Punkte, um zu bestimmen, ob dieser Hund zu Ihnen passt:

  • Erfahrung im Umgang mit Arbeitshunden und Wissen, wie man einen Hund mit hohem Energielevel führt.
  • Fähigkeit, täglich intensive Bewegung und mentale Herausforderungen zu bieten, wie Training, Fährtenarbeit oder Agility.
  • Eine konsequente, aber positive Erziehung ohne harte Korrekturen.
  • Ausreichend Zeit und Aufmerksamkeit für die Sozialisierung, um unerwünschtes Verhalten zu vermeiden.
  • Einen aktiven Lebensstil, bei dem der Hund in verschiedene Aktivitäten einbezogen wird.
  • Bewusstsein, dass dies keine Rasse für eine passive Umgebung ist, wie ein Haushalt mit wenig Bewegung.

Alles in allem ist der Malinois ein Hund, der am besten zu erfahrenen, aktiven Besitzern passt, die ihn sowohl körperlich als auch mental fordern und führen können.

Ist der Malinois für Anfänger oder erfahrene Besitzer geeignet?

Der Malinois ist eher für erfahrene Besitzer als für Anfänger geeignet. Aufgrund seiner Intelligenz, hohen Energie und starken Arbeitsbereitschaft benötigt er einen Besitzer, der weiß, wie er ihn auf eine konsequente, positive Weise führen kann. Ohne das richtige Training und die richtige Herausforderung kann er ungeduldig, destruktiv oder überreizt werden.

Der Malinois passt am besten zu einem erfahrenen und aktiven Besitzer, der bereit ist, seine physischen und mentalen Bedürfnisse ernst zu nehmen.

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