Service
Warenkorb
Menu
Bis zu 30 % Rabatt auf Royal Canin und mehr! Mehr lesen

Samojede

Der Samojede ist ein mittelgroßer, eleganter und kräftiger Polarhund mit einem dichten, doppellagigen Fell, das ihn vor extremer Kälte schützt. Ursprünglich stammt er aus Sibirien und wurde vom nomadischen Volk der Samojeden gezüchtet, um beim Hüten von Rentieren, beim Ziehen von Schlitten und als Begleithund zu helfen. Samojeden sind bekannt für ihr freundliches, geselliges Wesen und ihr charakteristisches „Samojeden-Lächeln“, das durch ihre leicht nach oben gebogenen Mundwinkel entsteht. Diese intelligenten und energiegeladenen Hunde sind loyal, kinderlieb und benötigen viel Aufmerksamkeit, Bewegung und Fellpflege.

Eigenschaften

Ursprungsland: Sibirien
Auch bekannt als: Samoyed, Samojedenhund, Bjelkier oder Sammy
Körperbau: Kräftig, muskulös und gut proportioniert mit tiefer Brust und einem dichten Doppelfell, das ihn vor kalten Klimazonen schützt
Farben und Felltypen: Weiß, cremefarben und weiß mit bisquitfarbenen Abzeichen. Dickes, doppellagiges Fell, bestehend aus einer weichen, wolligen Unterwolle und einem längeren, geraden Deckhaar.
Gewicht: 15 – 30 kg
Widerristhöhe: 50 – 60 cm
Lebenserwartung: Durchschnittlich 12 bis 14 Jahre
Gesundheitliche Risiken: Hüftdysplasie, progressive Retinaatrophie (PRA), juvenile Katarakte, Hypothyreose und Nierenprobleme.
FCI-Gruppe: 5. Spitze und Hunde vom Urtyp
Geeignet für: Einen aktiven und engagierten Halter, der viel Zeit für Bewegung, Training und Fellpflege aufbringen kann.

Beliebte Produkte für den Samojeden

Herkunft des Samojeden

Der Samojede hat seinen Ursprung beim nomadischen Volk der Samojeden in Sibirien und im Norden Russlands. Diese Hunde wurden gezüchtet, um Schlitten zu ziehen, Rentiere zu hüten sowie als Wachhunde und Begleiter zu dienen. Ihr dichtes, wetterbeständiges Fell schützte sie vor der extremen Kälte, während ihr soziales und freundliches Wesen sie auch als Familienhunde beliebt machte. Der Samojede spielte eine entscheidende Rolle im täglichen Leben dieses Volkes und wurde später durch Expeditionen in die Polarregionen auch in Europa und Amerika populär. Das bekannte „Samojeden-Lächeln“ spiegelt seinen freundlichen und loyalen Charakter wider.

Charakter des Samojeden

Der Samojede ist bekannt für sein freundliches, geselliges und lebhaftes Wesen. Er ist ein echter Familienhund, der stark an seiner Familie hängt und menschliche Nähe liebt. Aufgrund seiner Herkunft als Arbeitshund ist er intelligent, aufmerksam  und energiegeladen, aber auch unabhängig, was ihn gelegentlich etwas eigensinnig macht. Der Samojede ist sanftmütig und geduldig, weshalb er hervorragend mit Kindern und anderen Haustieren auskommt. Seine fröhliche und heitere Ausstrahlung, bekannt als das „Samojeden-Lächeln“, macht ihn zu einem beliebten Begleiter. Er benötigt jedoch ausreichend Bewegung, geistige Beschäftigung und Aufmerksamkeit, um Langeweile zu vermeiden.

Alles über den Samojeden

Wie sieht der Samojede aus?

Der Samojede ist ein mittelgroßer, eleganter Polarhund mit einem charakteristisch flauschigen Aussehen. Er besitzt ein dichtes, doppellagiges Fell, bestehend aus einer weichen, wolligen Unterwolle und einem längeren, geraden Deckhaar, das ihn vor extremer Kälte schützt. Das Fell ist meist reinweiß, kann aber auch cremefarben oder weiß mit bisquitfarbenen Abzeichen sein. Sein Gesicht zeigt einen freundlichen, fröhlichen Ausdruck, oft als „Samojeden-Lächeln“ bezeichnet, dank der leicht nach oben gebogenen Mundwinkel. Der Samojede hat einen anmutigen, muskulösen Körperbau, eine tiefe Brust und gerade Beine. Seine Ohren sind aufrechtstehend und dreieckig, seine dicke, buschige Rute wird elegant über dem Rücken getragen. Seine dunkelbraunen Augen verleihen ihm einen intelligenten und lebhaften Ausdruck.

Wie viel Bewegung braucht der Samojede?

Der Samojede ist ein aktiver Hund, der täglich mindestens 1 bis 2 Stunden Bewegung benötigt, um gesund und glücklich zu bleiben. Diese ursprünglich als Arbeitshund gezüchtete Rasse gedeiht bei langen Spaziergängen, Jogging oder am Fahrrad laufen und braucht zudem Spielzeit in einem sicheren, eingezäunten Bereich. Neben körperlicher Betätigung braucht der Samojede auch geistige Herausforderungen, etwa durch Such- oder Zugspiele, um Langeweile und unerwünschtes Verhalten zu vermeiden. Aufgrund seines energiegeladenen und intelligenten Wesens ist regelmäßige Aktivität unerlässlich, um ihn ausgeglichen zu halten.

Welche Pflege braucht der Samojede?

Der Samojede hat ein dichtes, doppellagiges Fell, das intensive Pflege erfordert, um es gesund und frei von Verfilzungen zu halten. Regelmäßiges Bürsten – mindestens zwei- bis dreimal pro Woche – ist notwendig, um lose Haare zu entfernen, Knoten zu vermeiden und das Fell sauber und glänzend zu halten. Während des Fellwechsels ist tägliches Bürsten wichtig, da die Unterwolle dann in großen Mengen ausfällt. Das Fell des Samojeden hat eine selbstreinigende Eigenschaft und muss nicht häufig gebadet werden – bei einem Bad sollte ein mildes Hundeshampoo verwendet werden. Auch Ohren, Augen, Zähne und Krallen benötigen Aufmerksamkeit. Die Ohren sollten regelmäßig kontrolliert, die Zähne mit spezieller Hundezahnpasta gereinigt und die Krallen bei Bedarf gekürzt werden, um Unbehagen zu vermeiden. Die Pflege des Samojeden ist zeitintensiv, aber entscheidend, um seine Gesundheit und sein schönes Erscheinungsbild zu erhalten.

Welche gesundheitlichen Probleme treten beim Samojeden häufig auf?

Der Samojede ist im Allgemeinen eine gesunde Rasse, aber es gibt einige gesundheitliche Probleme, für die er anfällig sein kann. Eine der häufigsten Erkrankungen ist die Hüftdysplasie, bei der das Hüftgelenk nicht richtig entwickelt ist, was zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen kann. Außerdem tritt progressive Retinaatrophie (PRA), eine erbliche Augenerkrankung, die zur Erblindung führen kann, regelmäßig auf. Juvenile Katarakte (grauer Star bei jungen Hunden) ist ein weiteres häufiges Augenleiden innerhalb der Rasse. Samojeden können auch anfällig für Hypothyreose sein, eine Schilddrüsenerkrankung, bei der zu wenig Hormone produziert werden, was zu Gewichtszunahme, Haarausfall und Antriebslosigkeit führen kann. Eine schwerwiegendere, rassespezifische Erkrankung ist die Samojeden-Glomerulopathie, eine erbliche Nierenerkrankung, die meist in jungen Jahren auftritt und lebensbedrohlich sein kann. Beim Kauf eines Samojeden ist es wichtig, sich für einen verantwortungsvollen Züchter zu entscheiden, der seine Hunde auf diese Erkrankungen testet. Regelmäßige Tierarztbesuche und ein gesunder Lebensstil sind unerlässlich, um gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Welche Rassen sind mit dem Samojeden vergleichbar?

Der Samojede ist ein einzigartiger Hund, aber es gibt verschiedene Rassen, die ihm in Aussehen, Herkunft oder Wesen ähnlich sind. Viele dieser Rassen gehören zu den Polarhunden oder Spitzartigen. Obwohl sie in unterschiedlichem Maße übereinstimmen, bleibt der Samojede durch sein charakteristisches „Samojeden-Lächeln“ und sein sanftes, soziales Wesen einzigartig.

  • Alaskan Malamute: Größerer, kräftiger Schlittenhund mit ähnlich dichtem Fell und ausgeprägtem Arbeitswillen.
  • Sibirischer Husky: Eleganter Schlittenhund, ebenso energiegeladen und gesellig wie der Samojede, jedoch oft unabhängiger.
  • Wolfsspitz (Keeshond): Etwas kleinerer Begleithund mit flauschigem Fell und fröhlichem, freundlichem Charakter.
  • Eurasier: Ruhiger Begleithund mit dichtem Fell und ausgeglichener, treuer Natur.
  • Chow-Chow: Hund mit dickem, plüschigem Fell und unabhängiger Haltung, aber meist weniger aktiv.
  • Akita Inu: Großer, kräftiger Hund mit eigenständigem und loyalem Wesen sowie teilweise ähnlichem Erscheinungsbild.

Worauf sollte man beim Kauf eines Samojeden achten?

Beim Kauf eines Samojeden ist es wichtig, einen zuverlässigen Züchter zu wählen, der Gesundheitstests durchführt – insbesondere auf erbliche Erkrankungen wie Augenprobleme und Hüftdysplasie. Auch eine gute Erziehung und Sozialisierung sind von großer Bedeutung.

Der Preis für einen Samojeden kann je nach Sorgfalt in der Zucht, Stammbaum und Gesundheitstests variieren. Ein niedriger Preis kann darauf hindeuten, dass weniger Wert auf wichtige Aspekte wie Gesundheitsvorsorge und Sozialisierung gelegt wurde.

Daher wird immer empfohlen, einen anerkannten und vertrauenswürdigen Züchter zu wählen, der langfristig zur Gesundheit und zum Wohlbefinden Ihres neuen Familienmitglieds beiträgt.

Für welchen Halter ist der Samojede geeignet?

Der Samojede ist ein freundlicher, geselliger und energiegeladener Hund mit spezifischen Eigenschaften und Bedürfnissen. Wenn Sie darüber nachdenken, einen Samojeden bei sich aufzunehmen, ist es wichtig zu wissen, welche Voraussetzungen Sie mitbringen sollten, um diesem Hund gerecht zu werden. Nachfolgend einige Punkte, um zu beurteilen, ob diese Rasse zu Ihnen passt:

  • Bereitschaft, täglich viel Zeit für Bewegung und geistige Beschäftigung aufzubringen
  • Zeit und Aufmerksamkeit für eine intensive Fellpflege, um Verfilzungen zu vermeiden
  • Freude an einem anhänglichen, aber lebhaften Hund, der viel Zuwendung benötigt
  • Fähigkeit, ein aktives und abenteuerliches Leben zu bieten – inklusive langer Spaziergänge und Spielzeiten
  • Geduld und Konsequenz bei der Erziehung eines manchmal eigenwilligen, klugen Hundes
  • Möglichkeit, einen sicheren, eingezäunten Bereich zum freien Laufen zur Verfügung zu stellen

Alles in allem ist der Samojede ein Hund, der am besten zu einem aktiven und engagierten Halter passt, der Zeit und Energie hat, seine körperlichen und geistigen Bedürfnisse zu erfüllen.

Ist der Samojede für Anfänger oder erfahrene Halter geeignet?

Der Samojede ist vor allem für erfahrene Halter geeignet. Seine energiegeladene und intelligente Art, kombiniert mit der aufwändigen Fellpflege sowie dem Bedarf an regelmäßiger Bewegung und geistiger Stimulation, kann für Anfänger herausfordernd sein. Zudem erfordert sein eigenwilliger Charakter eine konsequente und geduldige Erziehung.

Der Samojede eignet sich daher besonders für fortgeschrittene Hundehalter, die ihm mit seiner hohen Energie, dem Pflegeaufwand und dem Bedürfnis nach einer aktiven, liebevollen Umgebung gerecht werden können – sowohl körperlich als auch geistig.

Mehr Tipps

Samojeden in den sozialen Medien