Parasiten im Ausland

Verschiedene Parasiten, die Krankheiten verursachen können, kommen im Ausland vor. Dazu gehören Zecken, Herzwurm, Fuchsbandwurm und Sandmücken. Neben der bekanntesten Krankheit, der Borreliose, besteht auch ein erhöhtes Risiko für Leishmaniose, die leider umkehrbar ist. Um Ihr Haustier richtig vor diesen unerwünschten Mitbringseln zu schützen, ist es am besten, präventiv zu behandeln und nicht erst nach einer Infektion. Schutzmittel gegen Flöhe, Zecken und Sandmücken für Hunde sind unter anderem Scalibor, Advantix oder Vectra 3D.

Der Herzwurm kommt in Süd- und Osteuropa vor. Denken Sie an Länder wie Griechenland, die Türkei, die Tschechische Republik, Slowenien, Rumänien und Bulgarien. Aber auch in Ländern wie Spanien, Portugal, Italien und großen Teilen Frankreichs. Fahren Sie in den Urlaub in ein Gebiet, in dem der Herzwurm vorkommt? Dann behandeln Sie Ihr Haustier mit Milbemax. Sie beginnen mit der Behandlung 28 Tage nach Ihrer Ankunft am Urlaubsort. Sie sollten diese Behandlung monatlich wiederholen, bis Sie das gefährliche Gebiet mindestens 28 Tage später wieder verlassen.

Worüber sollten Sie noch nachdenken?

Haben Sie schon entschieden, wohin Sie in den Urlaub fahren? Dann informieren Sie sich rechtzeitig vor der Abreise über die Einfuhrbestimmungen für Ihr Zielland, aber auch für die Länder, durch die Sie reisen. Vergessen Sie außerdem nicht, den vollständig ausgefüllten europäischen Heimtierausweis mitzunehmen. Vergewissern Sie sich, dass auch die Kennzeichnung, Registrierung und Impfungen Ihres Hundes oder Ihrer Katze in Ordnung sind. Außerdem ist es sinnvoll, die Daten des örtlichen Tierarztes in Ihrem Handy zu speichern. So können Sie sich im Notfall immer direkt an den Tierarzt wenden. Vergessen Sie auch nicht, die Daten Ihres eigenen Tierarztes zu speichern, damit Sie dort bei Bedarf um Rat fragen können.

Der Transport Ihres Hundes im Auto

Um Ihren Hund sicher in den Urlaub zu bringen, ist es wichtig, sich gut vorzubereiten. Ist Ihr Hund längere Autoreisen gewohnt oder ist es das erste Mal? Vielleicht ist es notwendig, die Autofahrt in kürzere Abschnitte aufzuteilen und eine zusätzliche Übernachtung zu buchen – alles Dinge, an die Sie im Voraus denken sollten. Wichtig ist auch, dass Sie während der Fahrt regelmäßig anhalten, um einen kurzen Spaziergang zu machen und etwas zu trinken.

Um Ihren Hund sicher im Auto zu transportieren, können Sie ein geeignetes Hundegeschirr mit Sicherheitsgurt, einen Autositz oder eine Hundedecke verwenden. Auch eine Transportbox ist eine gute Option. Achten Sie dabei auf die Vorlieben Ihres Hundes, aber auch auf die Forderungen der Länder, durch die Sie reisen. In einigen Ländern ist beispielsweise ein Sicherheitsgurt vorgeschrieben oder der Hund muss während der Fahrt hinter einem Abdeckgitter bleiben.

Manche Hunde bekommen Stress beim Autofahren. Das kann daran liegen, dass sie das Fahren spannend finden, aber auch die Reisekrankheit kann eine Rolle spielen. Schätzen Sie daher schon vor der Abfahrt ein, wie Ihr Hund während einer Autofahrt reagieren wird. Wenn Ihr Hund durch die Reise gestresst ist, können Sie ihm ein Präparat wie Dr. Ann’s Stress Reduction, Adaptil oder Zylkene geben. Wenn Sie bei Ihrem Hund während der Fahrt immer wieder Anzeichen wie Speichelfluss, Schmatzen, Erbrechen oder Unruhe beobachten, besteht die Möglichkeit, dass Ihrem Hund übel ist. Sie können in diesem Fall Puur Tour zur Unterstützung der Reisekrankheit verwenden.