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Mein Hund hat Grauen Star

Geschrieben von Samantha |

Grauer Star kann bei Hunden auftreten. Es kann sich um einen echten Grauen Star oder Katarakt handeln. Dies wird auch als Grauer Star bezeichnet. Neben dem Grauen Star ist er auch als Grüner Star bekannt. Dies ist ein Symptom einer schweren Augenkrankheit, nämlich des Glaukoms. Deshalb ist es gut, wenn Sie den Unterschied kennen und wissen, was in beiden Situationen zu tun ist. Um dies zu erklären, muss man wissen, wie das Auge des Hundes aufgebaut ist.

Wie sieht das Hundeauge aus?

Um zu wissen, wo das Problem beim Grauen Star liegt, ist es wichtig, ein wenig über den Aufbau des Hundeauges zu wissen. Von außen nach innen haben Sie: Die Hornhaut – die vordere Augenkammer – die Iris mit einer Öffnung (Pupille) – die hintere Augenkammer – die Linse – der Glaskörper – die Netzhaut. Aus der Netzhaut entspringt der Sehnerv.

Grauer Star bei Ihrem Hund

Beim echten Grauen Star handelt es sich um eine Trübung der Linse. Die Linse hat die Aufgabe, die eingehenden Bilder auf der Netzhaut zu fokussieren. Dazu muss die Linse klar sein. Auch bei Tieren unterliegt die Linse einem Alterungsprozess, wenn sie älter werden. Dies führt zu einer Trübung der Linse, die jedoch nicht zur Erblindung führt.

Tritt eine abnorme Linsentrübung auf, spricht man tatsächlich von Katarakt oder grauem Star. Sie kann angeboren sein, d. h. sich in jungen Jahren entwickeln, oder sie kann später im Leben auftreten. Auch Diabetes ist eine wichtige Ursache für die Entstehung von grauem Star im höheren Lebensalter. Es gibt noch andere Erkrankungen, die einen grauen Star verursachen können, z. B. Netzhautdegeneration und progressive Netzhautatrophie (PRA). Um festzustellen, ob der Graue Star für eine chirurgische Behandlung in Frage kommt, ist es wichtig, dass diese Erkrankungen von einem Augenarzt ausgeschlossen werden.

Grüner Star bei Ihrem Hund

Beim Grünen Star handelt es sich um eine völlig andere Erkrankung, nämlich das Glaukom. Hierbei handelt es sich um eine Erkrankung des Auges, bei der der Augendruck im Augapfel erhöht ist. Dies ist schmerzhaft und kann zu einer dauerhaften Erblindung des Auges führen. Deshalb ist es wichtig, sie so schnell wie möglich zu behandeln.

Im Auge ist immer ein gewisser Druck vorhanden, sonst wäre der Augapfel schwach und komprimierbar. Dieser Druck wird durch die geregelte Zu- und Abfuhr der so genannten Kammerflüssigkeit konstant gehalten. Wenn der Abfluss der Kammerflüssigkeit gestört ist, steigt der Druck an, was zu einem Glaukom führt. Es gibt Hunderassen, bei denen dies erblich bedingt ist. Dies wird als primäres Glaukom bezeichnet. Dies ist der Fall beim Flatcoated Retriever, dem Siberian Husky und dem Bouvier. Sie kann auch durch andere Probleme im Auge, d. h. sekundär, verursacht werden. Dazu gehören Entzündungen im Auge, Linsenluxation, Blutungen im Auge, Traumata, Tumore usw. Ein Glaukom erkennt man an einem plötzlichen weiß-blauen Schleier über dem Auge, also nicht in der Linse. Aufgrund des Drucks sind die Blutgefäße auf dem Weißen des Auges oft geschwollen und die Pupille ist vergrößert. Das Auge ist oft schmerzhaft, so dass Sie dies bei Ihrem Hund oft feststellen können. Sehen Sie also plötzlich einen Schleier über dem Auge? Dann gehen Sie so schnell wie möglich zu Ihrem Tierarzt!

Kann der Graue Star behandelt werden?

Hier geht es um die Behandlung des echten, d.h. grauen Stars. Diese Form ist für Ihren Hund nicht schmerzhaft. Außerdem entwickelt sich die Krankheit oft allmählich, so dass sich Ihr Hund mit der Zeit an die verminderte Sehkraft anpassen kann. Hunde nutzen ihre Nase und Ohren stärker und können daher auch mit weniger Sehkraft gut funktionieren. Viele Besitzer bemerken die Sehschwäche ihres Hundes gar nicht. Vor allem, wenn der Graue Star angeboren ist, wissen es die Hunde nicht besser und funktionieren oft völlig normal. Tritt der Graue Star plötzlich auf, kann es länger dauern, bis sich der Hund an die eingeschränkte Sicht gewöhnt hat. Manchmal bleibt der Hund in diesem Fall unsicher. Dies kann ein Grund sein, sich für eine Behandlung zu entscheiden. Auch wenn ein Hund z.B. wegen der Funktion als Assistenzhund Sehkraft benötigt.

Die einzige Behandlung besteht in der chirurgischen Entfernung des trüben Linseninhalts. Es hängt jedoch von der jeweiligen Situation ab, ob ein Hund mit grauem Star operiert werden muss oder nicht. Wenn Ihr Hund nicht unter den Augen oder der Blindheit leidet, ist eine Operation nicht unbedingt notwendig.

Auch der Zustand des Auges spielt eine Rolle bei der Entscheidung, ob eine Behandlung durchgeführt werden soll oder nicht. Eine Graue-Star-Operation ist nur sinnvoll, wenn der Rest des Auges in gutem Zustand ist. Die Netzhaut muss also gut funktionieren, sonst ist der Hund nach der Operation immer noch blind. In diesem Fall ist ein chirurgischer Eingriff ein unnötiges Risiko und wird keine Ergebnisse bringen.

Wenn die Entscheidung für eine Operation gefallen ist, ist es wichtig, sich über die Nachbehandlung gut zu informieren und den Hund rechtzeitig an einen Schutzkragen gewöhnen.

Ist grauer Star bei meinem Hund zu verhindern?

Ist der Graue Star angeboren, kann er oft nicht verhindert werden. Wenn Ihr Hund eine Krankheit entwickelt, die grauen Star verursachen kann, wie z. B. Diabetes, kann der graue Star nur verhindert werden, wenn eine entsprechende Behandlung schnell eingeleitet wird. Einmal entstandene graue Stare bilden sich nicht mehr zurück.

Wenn es sich um grauen Star aufgrund der normalen Linsenalterung handelt, dann gibt es Produkte, die dies unterstützen können. Produkte, die hierfür verwendet werden können, sind der VT Phak Sirup und Sitalan. Letzteres gibt es in Form von Sitalan Tabletten und Sitalan Orale Suspension. Diese Produkte können dazu beitragen, den Alterungsprozess zu verlangsamen.

Haben Sie Fragen zum Grauen Star bei Hunden oder zur Pflege der Augen von Hunden? Bitte kontaktieren Sie uns unter tierarzt@medpets.de.