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Umstellung auf ein neues Futter für Hunde und Katzen

Geschrieben von tommy |

Die Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil der Pflege Ihres Hundes oder Ihrer Katze. Eine gute Ernährung trägt dazu bei, dass Ihr Haustier gesund bleibt. Aus diesem Grund kann es manchmal notwendig sein, das Futter zu wechseln. Wenn Sie Ihr Tierfutter umstellen wollen, müssen Sie einige Punkte beachten.

Hund frisst aus einem Napf

Gründe für einen Futtermittelwechsel

  • Ihr Tier wird erwachsen
  • Ihr Tier wird alt oder älter
  • Ihr Tier entwickelt gesundheitliche Probleme
  • Unverträglichkeiten oder Allergien gegen Bestandteile
  • Umstellung von Trockenfutter auf Frischfleisch oder umgekehrt
  • Finanzielle Gründe oder persönliche Vorlieben des/der Besitzer*in

Wenn es an der Zeit ist, die Ernährung umzustellen, ist es am besten, dies so schrittweise wie möglich zu tun. Schließlich braucht Ihr Hund oder Ihre Katze eine gewisse Zeit, um sich an das neue Futter zu gewöhnen. Nachstehend finden Sie eine Tabelle mit einem möglichen Schema:

Umstellung auf andere Futtermittel
Tag Prozentsatz des aktuellen Futters Prozentsatz des neuen Futters
Tag 1 & 2 75 % 25 %
Tag 3 & 4 50 % 50 %
Tag 5 & 6 25 % 75 %
Dag 7 0 % 100 %

Es ist besonders wichtig, dass Sie Ihren vierbeinigen Freund in dieser Zeit gut im Auge behalten. Haben Sie bemerkt, dass Ihr Hund oder Ihre Katze während der Umstellung weniger frisst? Dann nehmen Sie sich etwas mehr Zeit. Mischen Sie kleinere Mengen über einen Zeitraum von z. B. 2 bis 3 Wochen. Oder hat das Tier einen empfindlichen Verdauungstrakt? Dann ist es vielleicht besser, nur alle 3 Tage zum nächsten Schritt überzugehen. Vor allem Katzen brauchen manchmal länger, um sich an die Form oder Härte zu gewöhnen.

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Umstellung auf Diätfutter

Es kann vorkommen, dass Ihr Hund oder Ihre Katze an einer Krankheit leidet, z. B. an einer Darmerkrankung, einer Nahrungsmittelallergie oder Verdauungsproblemen. In solchen Situationen kann eine Umstellung auf Diätfutter erforderlich sein. Tun Sie dies nur in Absprache mit einem Tierarzt. Im Krankheitsfall mag die Dringlichkeit einer Ernährungsumstellung hoch erscheinen, aber eine zu schnelle Umstellung kann zu Problemen führen. Haben Sie also etwas Geduld.

Mögliche Folgen einer zu schnellen Ernährungsumstellung

  • Flatulenz
  • Häufiger Stuhlgang
  • Durchfall
  • Erbrechen
  • Juckreiz
  • Ablehnung von Lebensmitteln

Tipps zur Umstellung auf Raufutter

  • Am einfachsten ist es, mit verzehrfertigem Frischfleisch zu beginnen. Dies ähnelt am meisten dem bekannten Dosenfutter, das viele Tiere bereits bekommen.
  • Probieren Sie zunächst aus, wie das Tier auf rohes Futter reagiert. Für Tiere mit empfindlichem Magen ist es jedoch besser, sich zu schonen.
  • Die rohen Futtermittel mit kochendem Wasser übergießen. Dadurch werden mögliche Reaktionen auf das Futter vermindert und das Aroma richtig freigesetzt. Dies kann bei der Akzeptanz von Raufutter helfen. Außerdem fördert es die Verdauung.
  • Mischen Sie das Rohfutter mit dem bereits verabreichten Futter. Rühren Sie anfangs nur sehr wenig ein und jeden Tag ein wenig mehr. Jeden Tag auch ein bisschen weniger von der alten Nahrung, bis das Tier ganz roh frisst.
  • Geben Sie das Futter auf Zimmertemperatur. Das ist schmackhafter und wird von ihnen leichter akzeptiert.
  • Bei der Umstellung sollten Sie sich die Mengen gut überlegen. Bei Frischfleisch finden Sie die Fütterungshinweise auf der Verpackung.

Der wichtigste Tipp ist: Geduld. Erwarten Sie nicht, dass Ihr Hund oder Ihre Katze schon morgen von einem Brockenfresser zu einem Frischfleischfresser wird. Auch Ihr Tier braucht Zeit, um sich daran zu gewöhnen.