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Was ist der beste Wachhund?

Geschrieben von Antoinet |

Auf der Suche nach dem perfekten Wachhund? Ob du dein Haus, deine Familie oder dein Grundstück schützen möchtest – nicht jeder Hund eignet sich für diese Aufgabe. Aber was macht einen guten Wachhund aus? Und welche Rassen zeichnen sich besonders aus? In diesem Blog erfährst du, welche Hunde die besten Wachhunde sind, welche Eigenschaften sie besitzen und worauf du bei der Wahl eines treuen Beschützers achten solltest.

Ein Wachhund ist mehr als nur ein treuer Vierbeiner: Er ist ein Hund mit einem natürlichen Instinkt, seine Umgebung zu bewachen und seinen Besitzer zu schützen. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass er aggressiv sein muss, sondern vielmehr aufmerksam, selbstbewusst und in der Lage, zwischen einem normalen Besucher und einer möglichen Bedrohung zu unterscheiden.

Was macht einen Hund zu einem Wachhund?

Ein guter Wachhund ist wachsam und reagiert auf unbekannte Geräusche, Bewegungen oder Eindringlinge.
Er besitzt oft einen ausgeprägten territorialen Instinkt und zeigt diesen, indem er bellt oder eine drohende Haltung einnimmt, wenn es nötig ist. Ein ausgeglichener Wachhund ist jedoch weder übermäßig ängstlich noch aggressiv, sondern zeichnet sich durch seine Intelligenz, seinen Mut und seinen Gehorsam aus. Training und Sozialisierung spielen dabei eine entscheidende Rolle, damit der Hund weiß, wann er handeln muss und wann er sich entspannen kann.

Nicht jeder Hund ist von Natur aus ein Wachhund, aber bestimmte Eigenschaften wie ein ausgeprägter Instinkt, ein starkes Schutzverhalten und Loyalität machen einige Hunde besonders geeignet für diese Aufgabe.
Im folgenden Aufklappmenü erfährst du, welche Rassen sich besonders als Wachhunde eignen und welche am besten zu deiner Situation passen könnten.

 

Verschiedene Arten von Wachhunden

Deutsche Schäferhund

Der Deutsche Schäferhund ist ein intelligenter, mutiger und loyaler Hund, der häufig bei Polizei- und Sicherheitsdiensten eingesetzt wird. Diese Rasse ist sehr gut trainierbar und verfügt über einen ausgeprägten Schutzinstinkt. Dank seiner hohen Energie und Arbeitsfreude eignet er sich ideal für aktive Halter, die Zeit in Training und geistige Auslastung investieren können.

  • Gewicht: 30 – 40 kg
  • Größe: 60 – 65 cm

Rottweiler

Der Rottweiler ist ein kraftvoller und beschützender Hund mit starkem territorialem Instinkt.
Er ist von Natur aus wachsam und zögert nicht, seine Familie zu verteidigen.
Trotz seines imposanten Erscheinungsbildes ist er bei richtiger Erziehung sanft und anhänglich gegenüber seinen Bezugspersonen.

  • Gewicht: 40 – 50 kg
  • Größe: 56 – 69 cm

Dobermann

Der Dobermann ist ein athletischer, schneller und intelligenter Hund mit ausgeprägtem Wachinstinkt.
Er ist äußerst loyal und bekannt für seine hohe Aufmerksamkeit und seinen Mut.
Diese Rasse erfordert konsequentes Training und einen erfahrenen Halter, der ihn sowohl körperlich als auch geistig fordern kann.

  • Gewicht: 32 – 45 kg
  • Größe: 63 – 72 cm

Malinois (Belgischer Schäferhund)

Der Malinois ist ein äußerst energiegeladener und intelligenter Hund, der für seine starke Arbeitsbereitschaft und Loyalität bekannt ist.
Diese Rasse wird häufig bei Polizei und Militär eingesetzt dank ihrer Reaktionsschnelligkeit, Wachsamkeit und hervorragenden Trainierbarkeit. Der Malinois besitzt einen natürlichen Schutzinstinkt und wird nicht zögern, seine Familie und sein Revier zu verteidigen. Er benötigt viel Bewegung, geistige Auslastung und eine klare, konsequente Erziehung. Ohne ausreichendes Training und Beschäftigung kann er unruhig oder destruktiv werden. Für einen erfahrenen, aktiven Hundehalter ist der Malinois ein treuer und beeindruckender Wachhund.

  • Gewicht: 28 – 35 kg
  • Größe: 56 – 66 cm

Bullmastiff

Der Bullmastiff ist ein starker, ruhiger und beschützender Hund.
Er besitzt einen natürlichen Schutzinstinkt und schreitet bei Bedarf entschlossen ein – ohne dabei übermäßig zu bellen.
Trotz seiner Größe ist er im Familienkreis ruhig und liebevoll.
Seine Kraft und Entschlossenheit machen ihn zu einem ausgezeichneten Wächter.

  • Gewicht: 45 – 60 kg
  • Größe: 61 – 69 cm

Bordeauxdogge

Die Bordeauxdogge ist ein imposanter, kraftvoller Wachhund mit einem großen Herzen für ihre Familie. Sie ist von Natur aus wachsam und beschützend, ohne übermäßig aggressiv zu sein. Ihr tiefes Knurren und ihr eindrucksvolles Erscheinungsbild reichen oft aus, um Eindringlinge abzuschrecken. Trotz ihres Schutzinstinkts ist sie im Haus eine ruhige und anhängliche Begleiterin. Die Bordeauxdogge benötigt eine konsequente Erziehung und ist aufgrund ihrer Kraft und Eigenwilligkeit weniger für Anfänger geeignet. Obwohl sie keinen übermäßigen Bewegungsdrang hat, braucht sie einen stabilen, selbstbewussten Halter, der ihr klare Führung bietet. Mit der richtigen Ausbildung ist sie ein treuer und ausgeglichener Wachhund.

  • Gewicht: 45 – 50 kg
  • Größe: 58 – 68 cm

Neufundländer

Der Neufundländer ist ein riesiger, kräftiger Hund, der ursprünglich als Arbeitshund für Fischer gezüchtet wurde.
Auch wenn er nicht als klassischer Wachhund gilt, ist er äußerst loyal und beschützend gegenüber seiner Familie.
Diese Rasse ist nicht aggressiv, aber durch ihre beeindruckende Größe und tiefe Stimme durchaus abschreckend.

Der Neufundländer ist besonders für sein sanftes und soziales Wesen bekannt.
Er eignet sich hervorragend als Familienhund und versteht sich gut mit Kindern.
Diese Rasse benötigt viel Platz und Pflege – vor allem wegen ihres dichten Fells und ihrer Liebe zum Wasser.
Er schützt sein Zuhause lieber durch seine bloße Anwesenheit als durch direkte Konfrontation.

  • Gewicht: 54 – 68 kg
  • Größe: 66 – 71 cm

Pyrenäenberghund

Der Pyrenäenberghund ist ein großer, kräftiger Wachhund, der traditionell zum Schutz von Viehherden vor Raubtieren eingesetzt wurde. Er besitzt einen starken, unabhängigen Charakter und ist von Natur aus wachsam, was ihn zu einem hervorragenden Beschützer macht. Trotz seines wachsamen Wesens ist er im Allgemeinen ruhig und ausgeglichen und zeigt gegenüber seiner Familie eine sanfte Seite.

Dieser Hund ist es gewohnt, eigenständig Entscheidungen zu treffen, und ist daher weniger für Anfänger geeignet.
Er benötigt eine konsequente Erziehung und ausreichend Platz, um seinen Bewegungsdrang ausleben zu können.
Sein dickes, weißes Fell macht ihn besonders widerstandsfähig gegen kältere Klimazonen.

  • Gewicht: 45 – 75 kg
  • Größe: 65 – 82 cm

Boerboel

Der Boerboel ist ein großer, starker Hund, der von Natur aus wachsam und beschützend ist.
Diese Rasse wurde ursprünglich gezüchtet, um Farmen in Südafrika zu bewachen, und zeichnet sich durch großes Selbstvertrauen und Mut aus.
Er benötigt eine feste und konsequente Erziehung, ist jedoch bei richtiger Führung ein treuer Familienhund.

  • Gewicht: 50 – 90 kg
  • Größe: 60 – 70 cm

Cane Corso

Der Cane Corso ist ein selbstbewusster und loyaler Hund mit starkem territorialem Instinkt.
Diese ursprünglich italienische Rasse wurde gezüchtet, um Häuser und Grundstücke zu schützen.
Er ist intelligent und gut trainierbar, erfordert jedoch einen erfahrenen Halter, der ihn sicher und konsequent führt.

  • Gewicht: 40 – 50 kg
  • Größe: 60 – 69 cm

Anatolischer Hirtenhund

Der Anatolische Hirtenhund, auch Kangal genannt, ist ein ruhiger und unabhängiger Hund mit stark ausgeprägtem Schutzinstinkt. Diese Rasse wurde traditionell eingesetzt, um Vieh vor Raubtieren zu schützen, und verfügt daher über ein besonders ausgeprägtes Wachverhalten. Er ist selbstständig und benötigt eine konsequente, geduldige Erziehung.

  • Gewicht: 40 – 65 kg
  • Größe: 70 – 81 cm

Spanischer Mastiff

Der Spanische Mastiff ist ein kolossaler und kräftiger Hund, der traditionell zum Schutz von Viehherden vor Wölfen und anderen Raubtieren eingesetzt wurde.
Diese Rasse ist äußerst wachsam und beschützend gegenüber ihrer Familie und ihrem Territorium, besitzt jedoch ein ruhiges und ausgeglichenes Wesen.
Durch seine enorme Größe und sein tiefes Bellen schreckt er Eindringlinge ab, ohne dabei übermäßig aggressiv zu wirken.

Dieser Hund ist unabhängig und benötigt einen erfahrenen Besitzer, der ihn richtig erzieht.
Er ist sehr anhänglich gegenüber seiner Familie, zeigt sich jedoch gegenüber Fremden eher zurückhaltend.
Trotz seiner beeindruckenden Größe ist er im Haus meist ruhig und freundlich.

  • Gewicht: 70 – 100 kg
  • Größe: 72 – 88 cm

 

Was erwartet ein Wachhund von seinem Besitzer?

Einen Wachhund zu haben bedeutet mehr, als nur einen Hund im Haus zu haben, der das Eigentum oder das Grundstück bewacht.
Diese Art von Hund hat eine starke Persönlichkeit, einen natürlichen Schutzinstinkt und oft einen hohen Energielevel.
Als Besitzer musst du bereit sein, Zeit und Aufmerksamkeit in die richtige Erziehung und Führung zu investieren.
Wenn du das tust, bekommst du einen loyalen und zuverlässigen Hund, der perfekt zu deinem Leben passt.
Hier erfährst du, welche Eigenschaften wichtig sind, wenn man einen Wachhund halten möchte.

Klares Führungsverhalten

Ein Wachhund braucht einen selbstbewussten und konsequenten Besitzer.
Ohne klare Führung könnte er anfangen, eigene Entscheidungen zu treffen, was zu unerwünschtem Verhalten führen kann.

Training und Disziplin

Ein Wachhund muss gut gehorchen und Befehle wie „Bleib“, „Aus“ und „Hier“ perfekt beherrschen.
Dies erfordert konsequentes Training und regelmäßige Wiederholungen.

Platz und Umgebung

Manche Wachhunde, insbesondere die größeren Rassen, benötigen viel Platz.
Ein großer Garten oder Hof ist ideal, aber auch ein aktiver Besitzer kann einen Hund in einem kleineren Zuhause glücklich machen – vorausgesetzt, er sorgt für ausreichend Bewegung.
Für diese Art von Hund ist eine Wohnung jedoch nicht geeignet.

Gute Sozialisierung

Damit der Hund nicht überbeschützend oder aggressiv wird, muss er von klein auf an verschiedene Menschen, Tiere und Situationen gewöhnt werden.

Ausreichende Bewegung und geistige Auslastung

Viele Wachhunderassen sind energiegeladen und benötigen sowohl körperliche als auch geistige Beschäftigung.
Lange Spaziergänge, Suchspiele und Gehorsamkeitstraining helfen, Langeweile und unerwünschtes Verhalten zu vermeiden.

Verantwortung und Kontrolle

Ein Wachhund muss richtig geführt werden. Er soll nicht jeden als Bedrohung ansehen. Ein guter Besitzer bringt seinem Hund bei, zwischen normalen Besuchern und einer echten Gefahr zu unterscheiden.

Die Folgen eines schlecht erzogenen Wachhundes

Ein Wachhund ist von Natur aus wachsam und beschützend, doch ohne die richtige Führung kann dieses Verhalten problematisch werden. Wenn ein Besitzer nicht genügend Zeit in Training, Sozialisierung und Bewegung investiert, kann ein Wachhund entweder zu aggressiv oder zu ängstlich werden. Manche Hunde sehen dann jeden  einschließlich Freunde, Familie und Nachbarn  als Bedrohung an, was zu unerwünschtem Beißverhalten führen kann. Andere entwickeln ein nervöses oder schreckhaftes Wesen und reagieren auf jede Reizung mit ständigem Bellen oder unkontrollierten Reaktionen.

Ohne klare Führung kann ein Wachhund zudem unberechenbar und schwer kontrollierbar werden.
Er entscheidet dann selbst, wen er auf das Grundstück lässt und wem er den Zutritt verweigert, ohne auf Befehle zu hören.
Dies kann insbesondere bei sehr territorial veranlagten Rassen ein großes Problem darstellen, die ohne konsequente Erziehung sogar aggressiv auf Passanten oder Briefträger reagieren könnten. Auch Langeweile spielt eine entscheidende Rolle.
Viele Wachhunderassen haben einen hohen Energiebedarf und eine ausgeprägte Intelligenz. Ohne ausreichende Bewegung und geistige Auslastung können sie destruktives Verhalten zeigen, etwa durch Graben, Möbelzerstörung oder übermäßiges Bellen.
Das ist nicht nur frustrierend für den Besitzer, sondern auch belastend für den Hund, der seine Energie nicht sinnvoll einsetzen kann.

Ein schlecht sozialisierter Wachhund kann außerdem ein Risiko für Kinder und andere Haustiere darstellen.
Ohne die richtige Anleitung kann er beim Spielen zu grob werden oder überreagieren, was zu gefährlichen Situationen führen kann.

Die Lösung? Zeit, Training und konsequente Führung!

Ein Wachhund kann ein treuer Beschützer und ein wunderbares Familienmitglied sein – aber nur, wenn er richtig erzogen wird.
Das bedeutet, dass man von klein auf in Sozialisierung, klare Regeln und ausreichend Bewegung investieren muss.
Ein Wachhund, der nicht richtig geführt wird, kann mehr Probleme als Vorteile bringen und sogar eine Gefahr für seine Umgebung darstellen. Möchtest du einen Wachhund halten? Dann stelle sicher, dass du wirklich bereit dafür bist!

 

Häufig gestellte Fragen

Was ist der beste Wachhund?

Der beste Wachhund hängt von deiner individuellen Situation ab. Ein Deutscher Schäferhund ist eine hervorragende Allround-Wahl aufgrund seiner Intelligenz und guten Trainierbarkeit, während ein Rottweiler für sein beschützendes und loyales Wesen bekannt ist. Welches Rasse am besten zu dir passt, hängt jedoch stark von deinen Lebensumständen ab. Wohnst du großzügig und hast viel Außenfläche? Dann ist oft eine große und kräftige Rasse geeignet. Hast du weniger Platz, möchtest aber trotzdem einen aufmerksamen Hund? Dann könnte eine kleinere, wachsame Rasse wie der Zwergpinscher eine überraschend gute Wahl sein.

Wichtig bei der Wahl: Achte nicht nur auf das äußere Erscheinungsbild eines Wachhundes, sondern informiere dich gründlich über die Bedürfnisse der jeweiligen Rasse. Überlege, wie viel Bewegung, Training und geistige Beschäftigung der Hund benötigt. Denke auch über deine eigene Erfahrung nach und frage dich, welches Ziel du mit dem Hund verfolgst: Soll er dein Grundstück bewachen, deine Familie schützen oder in erster Linie ein aufmerksamer Begleiter sein? Wenn du dir diese Fragen im Vorfeld stellst, findest du einen Wachhund, der wirklich zu dir und deinem Lebensstil passt.

Was ist ein kinderfreundlicher Wachhund, der für eine Familie geeignet ist?

Ein kinderfreundlicher Wachhund sollte nicht nur beschützend sein, sondern auch geduldig und ausgeglichen im Familienleben.
Rassen wie der Rottweiler und der Deutsche Schäferhund sind für ihre Loyalität und ihren Schutzinstinkt bekannt, während ein Bullmastiff oder ein Leonberger eine ruhigere und ausgeglichenere Wahl darstellen können.
Welche Rasse am besten passt, hängt von deiner Familie, dem verfügbaren Platz und der Zeit ab, die du in Training und Sozialisierung investieren kannst.
Die Erziehung spielt hierbei eine entscheidende Rolle, ohne die richtige Führung kann selbst der kinderfreundlichste Wachhund zu wachsam oder unberechenbar werden.

Wähle eine Rasse, die nicht nur wachsam ist, sondern auch gut mit Kindern zurechtkommt und sich an das Familienleben anpassen kann. Die Wahl eines seriösen Züchters ist dabei besonders wichtig: Ein verantwortungsbewusster Züchter achtet auf das Wesen und die frühe Sozialisierung der Welpen, was einen großen Einfluss auf das spätere Verhalten des Hundes hat. Sorge außerdem für eine konsequente und positive Erziehung, damit dein Wachhund zu einem stabilen und zuverlässigen Familienhund heranwächst.

Was ist der größte Wachhund?

Die größten Wachhunde beeindrucken durch ihre Größe und Kraft und sind bekannt für ihren ausgeprägten Schutzinstinkt.
Sie sind von Natur aus territorial und benötigen einen erfahrenen Besitzer, der sie richtig führen kann. Beispiele hierfür sind:

  • Mastín Español: Ein gigantischer und selbstbewusster Wachhund, ursprünglich gezüchtet, um Vieh vor Raubtieren zu schützen. Er ist ruhig, aber entschlossen, wenn es nötig ist. Sein Gewicht kann zwischen 70 und 100 kg liegen, bei einer Schulterhöhe von 72 bis 88 cm.
  • Kangal:Bekannt als einer der stärksten Hunde der Welt, extrem territorial und loyal gegenüber seiner Familie. Ideal für große Grundstücke und Schutzaufgaben, jedoch weniger geeignet für unerfahrene Halter, kleine Wohnungen oder als rein familienorientierter Begleithund. Er erreicht ein Gewicht von 40 bis 65 kg und eine Größe von 70 bis 81 cm.
  • Englischer Mastiff: Eines der schwersten Hunderassen überhaupt, mit einem imposanten Erscheinungsbild und einem ruhigen, aber wachsamen Wesen. Er kann eine Höhe von 70 bis 91 cm erreichen und zwischen 80 und 100 kg wiegen.

Alle diese Hunde benötigen viel Platz, konsequente Erziehung und eine klare Führung.
Sie sind nicht für Anfänger geeignet, können aber mit der richtigen Ausbildung loyale und effektive Beschützer sein.

 

Was macht einen guten Wachhund aus?

Ein guter Wachhund ist mehr als nur ein großer, imposanter Hund.
Er sollte nicht nur wachsam und beschützend sein, sondern auch intelligent, selbstbewusst und gehorsam.
Ein effektiver Wachhund erkennt den Unterschied zwischen einer echten Bedrohung und einer harmlosen Situation und reagiert nur, wenn es wirklich nötig ist.

Welche Eigenschaften sollte ein guter Wachhund mitbringen?

✔ Wachsamkeit: Er ist aufmerksam und reagiert sofort auf ungewöhnliche Geräusche oder Bewegungen.
✔ Selbstbewusstsein: Keine ängstlichen oder nervösen Reaktionen, sondern ein ruhiges und überlegtes Verhalten.
✔ Loyalität: Er schützt seine Familie und ist seinem Besitzer treu ergeben.
✔ Trainierbarkeit: Ein guter Wachhund muss Kommandos verstehen und zuverlässig ausführen, um kontrollierbar zu bleiben.

Die Bedeutung von Training

Ohne die richtige Erziehung kann ein Wachhund entweder zu aggressiv oder zu zurückhaltend werden.
Frühe Sozialisierung und konsequentes Training sind entscheidend, damit der Hund lernt, wann er eingreifen muss – und wann nicht.
Ein untrainierter Wachhund kann eine Gefahr für seine Umgebung darstellen, während ein gut erzogener Wachhund ein loyaler und zuverlässiger Beschützer ist.

 

Was ist der kleinste Wachhund?

Vielleicht überraschend, aber der kleinste Wachhund ist der Zwergpinscher. Trotz seiner geringen Größe besitzt der Zwergpinscher das typische Wesen eines echten Wachhundes. Er ist aufmerksam, mutig und schlägt sofort Alarm, wenn er Unregelmäßigkeiten bemerkt. Dank seines scharfen Gehörs und seiner ausgeprägten Wachsamkeit erkennt er Bewegungen und Geräusche sehr schnell und ist somit ein ausgezeichneter „Alarmhund“.

  • Gewicht: 3–6 kg
  • Größe: 25–30 cm

Weitere kleine Hunde mit starkem Schutzinstinkt sind der Chihuahua, der sehr anhänglich und beschützend gegenüber seinem Besitzer ist, sowie der Jack Russell Terrier, ein energiegeladener und aufmerksamer Hund.
Auch wenn diese Rassen körperlich nicht eingreifen können, machen sie lautstark auf ungewöhnliche Situationen aufmerksam. Eine konsequente und klare Erziehung ist auch bei diesen kleinen Hunden wichtig, um sie stabil und gut kontrollierbar zu halten. Für Anfänger können sie eine etwas leichtere Wahl sein, da ihr geringes Gewicht sie einfacher handhabbar macht.

Muss ein Wachhund immer draußen leben?

Nein, viele Wachhunde entwickeln eine enge Bindung zu ihrer Familie und funktionieren besser, wenn sie auch im Haus leben dürfen. Allerdings benötigen einige Rassen, insbesondere Hof- oder Bauernhunde, mehr Platz und fühlen sich auf großen Grundstücken wohler.

Bellen Wachhunde viel?

Das hängt von der Rasse und der Erziehung ab. Einige Wachhunde, wie der Dobermann, bellen nur, wenn es wirklich notwendig ist, während kleinere Rassen wie der Zwergpinscher wachsamer sind und schneller anschlagen können.

Ist ein Wachhund immer aggressiv?

Nein, ein gut erzogener Wachhund ist selbstbewusst und reagiert nur, wenn es notwendig ist. Untrainierte oder schlecht sozialisierte Hunde können hingegen überreagieren  entweder zu heftig oder aus Angst.

Kann ein Wachhund mit anderen Haustieren zusammenleben?

Ja, vorausgesetzt, er wurde gut sozialisiert. Einige Rassen haben jedoch einen ausgeprägten Jagdtrieb oder können sehr territorial sein, weshalb eine frühe Gewöhnung an andere Tiere besonders wichtig ist.
Wird hierfür nicht genügend Zeit investiert, kann es schwierig werden, Wachhunde mit anderen Haustieren zusammenleben zu lassen.

Was soll ich tun, wenn mein Wachhund zu beschützend oder aggressiv wird?

Konsequentes Training und klare Führung sind entscheidend. Wenn du feststellst, dass dein Wachhund überreagiert oder unerwünschte Aggression zeigt, ist es wichtig, so früh wie möglich einen professionellen Verhaltenstherapeuten hinzuzuziehen. Je früher du eingreifst, desto besser kannst du verhindern, dass sich das Verhalten verschlimmert und zu gefährlichen Situationen führt. Ein erfahrener Trainer kann dir helfen, das Verhalten zu korrigieren und deinem Hund beizubringen, wann Schutz angebracht ist  und wann nicht

Wie alt wird ein Wachhund im Durchschnitt?

Das variiert je nach Rasse. Große Wachhunde wie der Mastiff haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 6 bis 10 Jahren, während mittelgroße Rassen wie der Deutsche Schäferhund 10 bis 14 Jahre alt werden können.

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