Service
Warenkorb
Menu
Rabatten von bis zu 50 %! - Black Friday Deals bei Medpets! Mehr lesen

Zahnprobleme bei Kaninchen und Nagetieren

Geschrieben von Samantha |

Zahnprobleme bei Kaninchen und Nagetieren sind häufiger, als man denkt. Leider sind Zahnprobleme nicht immer offensichtlich. Bei Kaninchen und Nagetieren sehen wir oft die gleichen Abweichungen. In diesem Artikel erfahren Sie jedoch alles, was Sie zum Thema Zahnprobleme bei Kaninchen wissen müssen.

Das Kaninchengebiss

Das Gebiss eines Kaninchens ist recht speziell und besteht aus Schneidezähnen, Stiftzähnen und Backenzähnen. Die Stiftzähnen, die sich hinter den oberen Schneidezähnen befinden, unterscheiden Kaninchen von Nagetieren. Kaninchen haben Zähne, die ständig wachsen. Ihre Zähne wachsen im Durchschnitt etwa 2,5 bis 4 mm pro Woche. Daher ist es sehr wichtig, dass das Wachstum und die natürliche Abnutzung ausgeglichen sind.

 

Häufige Zahnprobleme bei Kaninchen

Eine abweichende Kieferstellung ist ein erblich bedingter Defekt, gegen den man nichts machen kann. Das Kaninchen wird mit einer abweichenden Kieferstellung geboren. Aufgrund dieser abweichenden Kieferstellung gibt es keine natürliche Abnutzung der Zähne. Dazu sollten Sie das Kaninchen zum Tierarzt bringen, damit die Zähne manuell abgeschliffen werden können. Wenn man das nicht behandelt, wachsen die Schneidezähne weiter und es entstehen die so genannten Elefantenzähne.

Die Bildung von Haken an den Backenzähnen ist ebenfalls auf eine falsche oder unzureichende Abnutzung zurückzuführen. Diese Haken können sehr schmerzhaft sein, wenn sie in der Zunge oder der Wange Ihres Kaninchens stecken bleiben. Man sieht oft, dass ein Kaninchen ein nasses Kinn bekommt. Das liegt daran, dass bei einer Wunde an der Wange oder Zunge mehr Speichel produziert wird. Die Verwendung des richtigen Futters ist sehr wichtig, um Zahnprobleme bei Ihrem Kaninchen zu vermeiden.

Was können Sie selbst tun?

Es gibt eine Reihe von Dingen, die Sie tun können, um Zahnprobleme bei Ihrem Kaninchen zu vermeiden:

  • Richtiges Futter: Wie bereits erwähnt, kann eine falsche Fütterung eine Ursache für Zahnprobleme sein. Das falsche Futter enthält oft zu wenig Kalzium und Vitamin D. Die Fütterung von unbegrenzt Heu, ergänzt durch die richtigen Pellets, ist die ideale Kombination für ein Kaninchen. Sie werden feststellen, dass es sich nicht um Mischfuttermittel handelt. Bei Mischfuttermitteln besteht die Gefahr, dass das Kaninchen selektiv frisst und nicht die richtigen Nährstoffe erhält.
  • Selbstkontrolle: Das klingt vielleicht sehr abenteuerlich, aber Sie können die Lippe Ihres Kaninchens einfach ein wenig anheben, um die Schneidezähne zu sehen. Wenn sie kurz bleiben, ist das ein gutes Zeichen. Zweifeln Sie an der Stellung der Zähne und ob sie zu lang sind? Wenden Sie sich immer an Ihren eigenen Tierarzt.
  • Regelmäßige Kontrollen: Neben der Selbstkontrolle ist ein jährlicher Check beim Tierarzt immer eine gute Idee. Gehen Sie mit Ihrem Kaninchen zum Tierarzt, um es impfen zu lassen? Lassen Sie die Zähne gleich mit untersuchen, Sie sind ja sowieso da!

Symptome von Zahnproblemen: Woran können Sie es bei Ihrem Kaninchen erkennen?

Natürlich ist es immer möglich, dass ein Zahnproblem auftritt. Nachfolgend finden Sie einige Dinge, die Sie bei Ihrem Kaninchen feststellen können, wenn es ein (beginnendes) Zahnproblem hat:

  • Weniger bis keine Nahrungsaufnahme
  • Nasses Kinn oder Sabbern
  • Verdickung(en) um die Kiefer herum
  • Nicht rappeln
  • Abnehmen
  • Schlechter Zustand und/oder schlechtes Fell

Weist Ihr Kaninchen eines der oben genannten Symptome auf? Dann gehen Sie zu Ihrem Tierarzt.

Behandlung eines Kaninchens mit Zahnfehlstellungen

In den meisten Fällen ist eine Behandlung erforderlich, um die Zahnprobleme zu beheben. Wegen der ständig wachsenden Zähne ist es sehr wichtig, dass diese Behandlungen regelmäßig wiederholt werden. Ein Tierarzt beurteilt und bestimmt, wie oft dies notwendig ist.

Haben Sie nach dem Lesen dieses Artikels noch Fragen zu häufigen Zahnproblemen bei Kaninchen? Wenden Sie sich bitte an unser Tierärzteteam unter tierarzt@medpets.at.