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Hund erbricht – welches Hundefutter?

Geschrieben von Iris |

Ihr Hund hat erbrochen, und Sie möchten ihm helfen, sich besser zu fühlen. Gibt es spezielles Hundefutter, das Sie ihm geben können? Das hängt ganz von der Situation ab. Lesen Sie also schnell weiter!

hond voerbak

Warum erbricht ein Hund?

Jeder Hund erbricht hin und wieder. Erbrechen ist eine natürliche Reaktion, um den Körper vor Reizstoffen zu schützen und so zu verhindern, dass weiterer Schaden entsteht. 

 Es gibt verschiedene Gründe, warum ein Hund erbrechen kann. Dazu gehören: 

  • Ihr Hund hat etwas Falsches (aber normalerweise Essbares) gegessen
  • Ihr Hund hat einen Gegenstand verschluckt
  • Ihr Hund hat ein Magen-Darm-Virus
  • Ihr Hund leidet unter einer Magendrehung
  • Ihr Hund hat eine Futtermittelunverträglichkeit
  • Die Organe Ihres Hundes, wie Leber, Nieren oder Bauchspeicheldrüse, arbeiten nicht optimal
  • Ihr Hund hat Probleme mit der Speiseröhre 

Es ist wichtig zu verstehen, dass jede Ursache des Erbrechens eine andere Handlungssweise erfordert. 

Das Verschlucken eines Fremdkörpers kann den Magen und Darm blockieren. Eine Magendrehung kann lebensbedrohlich sein. Auch bei schlecht arbeitenden Organen ist Unterstützung durch den Tierarzt erforderlich. 

Hat Ihr Hund Krankheitsanzeichen, hat er einen Fremdkörper verschluckt, erbricht er ständig, kann er kein Wasser bei sich behalten, hat er einen aufgeblähten Bauch oder Probleme mit dem Gleichgewicht? Dann sollten Sie schnellstmöglich Ihren Tierarzt für eine Untersuchung kontaktieren! 

Bei einer Speiseröhrenerkrnkung erbricht ein Hund ebenfalls Futter, jedoch handelt es sich hierbei um sogenanntes „Regurgitieren“ und nicht um echtes Erbrechen. Beim Regurgitieren fehlen typische Symptome wie Übelkeit, Speicheln, Schmatzen, Würgen oder Bauchpressen. Das Futter tritt einfach wieder aus. Auch hier sollten Sie sich an Ihren Tierarzt wenden. 

In diesem Artikel beschränken wir uns auf das Erbrechen, das durch den Verzehr von etwas Falschem, ein Magen-Darm-Virus oder eine Futtermittelunverträglichkeit verursacht wurde. 

Leicht verdauliches Hundefutter

Ihr Hund hat etwas Falsches gefressen

Wenn Ihr Hund etwas Falsches gefressen hat, kann es sein, dass er erbricht. Solange es Ihrem Hund ansonsten gut geht, können Sie abwarten. Der Magen und Darmtrakt sollte sich beruhigen. Oft hilft es, Ihren Hund für 24 Stunden fasten zu lassen. Bieten Sie ihm in der Zwischenzeit regelmäßig kleine Mengen Wasser an. 

Halten Sie Ihren Hund in den nächsten Tagen ruhig und sorgen Sie dafür, dass er nichts Unpassendes mehr frisst. 

Hat Ihr Hund die 24 Stunden Fastenzeit ohne Erbrechen überstanden? Dann können Sie ihm kleine Portionen leicht verdaulicher Nahrung geben, vorzugsweise Nassfutter, da dieses auch Feuchtigkeit liefert. 

Diese Nassfutter-Optionen sind eine gute Wahl: 

Verträgt Ihr Hund das Futter gut, dann können Sie ihn innerhalb von 2-3 Tagen langsam wieder an sein normales Futter gewöhnen. 

Erbricht Ihr Hund weiterhin trotz Fasten und kann er auch kein Wasser bei sich behalten? Dann sollten Sie zum Tierarzt gehen! 

Ihr Hund hat ein Magen-Darm-Virus

Hat Ihr Hund eine Magen-Darm-Grippe, dann kann neben Erbrechen auch Durchfall auftreten. Sollte es Ihrem Hund nach einer Woche nicht besser gehen, sollten Sie Ihren Tierarzt zur Kontrolle aufsuchen – vor allem, wenn Ihr Hund krank wirkt und weiterhin erbricht. 

Bei einem Magen-Darm-Virus können Sie Ihren Hund gut mit einer speziellen Diätnahrung unterstützen. Diese Nahrung ist so konzipiert, dass sie den Magen-Darm-Trakt unterstützt und die natürliche Darmflora stärkt. Sie ist zudem leicht verdaulich, kalorienreich und nährstoffreich, sodass Ihr Hund nur kleine Mengen benötigt, um ausreichend Nährstoffe und Energie für die Erholung aufzunehmen. 

Hier können Sie zwischen Nass- und Trockenfutter wählen, je nach Vorlieben Ihres Hundes. 

Folgende Futtermittel sind geeignet: 

Geben Sie diese Nahrung noch einige Tage, nachdem die Beschwerden verschwunden sind, und wechseln Sie dann wieder auf das normale Futter. 

 Ihr Hund hat eine Futtermittelunverträglichkeit 

Bei einer Futtermittelunverträglichkeit reagiert Ihr Hund auf bestimmte Bestandteile des Futters. Dies kann zu Erbrechen und Durchfall führen. 

In diesem Fall reicht leicht verdauliches Futter meist nicht aus, um die Symptome zu lindern. Oft ist hypoallergenes Futter die beste Wahl. 

Hypoallergenes Futter enthält meist eine spezielle Proteinquelle oder basiert auf hydrolysierten (in kleine Bestandteile aufgespaltenen) Proteinen. 

Beispiele für Futter mit einer Proteinquelle sind: 

Futter mit hydrolysierten Proteinen: 

Bei einer Futtermittelunverträglichkeit dauert es oft 2-4 Wochen, bis sich die Beschwerden verbessern. Sollte dies der Fall sein, kann dieses Futter langfristig verabreicht werden. 

Dies ist jedoch nur dann empfehlenswert, wenn Ihr Hund keine weiteren Krankheitsanzeichen zeigt und einen guten Appetit hat. Sind Sie unsicher, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt. 

Sie haben noch Fragen, welches Hundefutter für Ihren Hund am besten geeignet ist? Dann kontaktieren Sie uns unter tierarzt@medpets.at