Service
Warenkorb
Menu
30 % Rabatt auf ausgewähltes Royal Canin Nassfutter! Mehr lesen

Hund leckt an den Pfoten

Geschrieben von Astrid |

Leckt Ihr Hund häufig an seinen Pfoten? Dieses Verhalten kann nicht nur störend sein, sondern auch auf zugrunde liegende Probleme hinweisen. Von Reizungen bis hin zu gesundheitlichen Beschwerden – es kann verschiedene Ursachen haben. In diesem Blog erfahren Sie, warum Hunde das tun, und wir geben Ihnen hilfreiche Tipps!

Berner Sennenhund mit seinem Besitzer

Viele Hunde haben die Gewohnheit, an ihren Pfoten zu lecken. Dieses Verhalten kann von gelegentlichem Lecken bis hin zu anhaltendem und wiederholtem Lecken reichen. Hunde nutzen ihre Pfoten, um ihre Umgebung zu erkunden und sich zu pflegen. Das Lecken kann für sie eine Möglichkeit sein, sich zu beruhigen oder sauber zu halten. Problematisch wird es jedoch, wenn das Lecken übermäßig, zwanghaft oder langanhaltend ist. Leckt Ihr Hund ständig an seinen Pfoten, kann dies zu gereizter Haut, Entzündungen oder sogar offenen Wunden führen. Zudem kann es auf zugrunde liegende gesundheitliche Probleme wie Allergien, Schmerzen oder Stress hinweisen. Wenn das Lecken nicht nur körperliche Beschwerden verursacht, sondern auch den Alltag Ihres Hundes beeinträchtigt, ist es wichtig, das Verhalten ernst zu nehmen und die Ursache zu untersuchen.

Woran erkennen Sie, dass Ihr Hund übermäßig an seinen Pfoten leckt?

Wenn Ihr Hund häufig an seinen Pfoten leckt, können verschiedene Anzeichen darauf hinweisen. Symptome, die Sie beobachten können:

  • Übermäßiges Lecken
  • Hautreizungen oder Rötungen an den Pfoten
  • Bräunliche oder rötliche Verfärbungen des Fells an den Pfoten
  • Schmerzhafte Stellen oder Entzündungen durch das ständige Lecken
  • Lokaler Haarausfall
  • Unangenehmer Geruch, was auf eine Infektion oder Pilzbefall hindeuten kann
  • Ihr Hund wirkt unruhig oder gestresst

Unterstützende Produkte

Mögliche Ursachen für das Lecken an den Pfoten

Es gibt verschiedene Ursachen, die das Lecken der Pfoten bei Ihrem Hund erklären können. Es kann eine Reaktion auf Hautreizungen sein, eine Methode zur Schmerzlinderung oder sogar ein Zeichen von Stress oder Langeweile. Aber auch Allergien, Hautinfektionen oder Gelenkprobleme können eine Rolle spielen. Jede Ursache erfordert einen anderen Ansatz. In diesem Artikel besprechen wir die häufigsten Ursachen, damit Sie besser verstehen, warum Ihr Hund dieses Verhalten zeigt und wann es Zeit ist, zu handeln.

Zu lange Nägel

Wenn die Krallen Ihres Hundes zu lang sind, können sie beim Laufen unangenehm sein und sogar Schmerzen verursachen. Zu lange Krallen können Druck auf die Pfote oder die Zehen ausüben, was zu einer veränderten Gangart und vermehrtem Lecken der Pfoten führen kann. Regelmäßiges Kürzen der Krallen mit einer speziellen Krallenzange kann helfen, dieses Problem zu vermeiden und die Pfoten Ihres Hundes angenehmer zu machen. Wenn Sie sich unsicher fühlen, lassen Sie die Krallen von einem Hundefriseur oder Ihrem Tierarzt schneiden.

Entzündung des Nagelbetts

Eine Entzündung des Nagelbetts kann durch Verletzungen, Infektionen oder unzureichende Krallenpflege entstehen. Diese Entzündung verursacht Schmerzen, Schwellungen und manchmal Eiteraustritt rund um das Nagelbett. Da das Unbehagen oft dauerhaft besteht, wird Ihr Hund vermutlich versuchen, durch Lecken der betroffenen Pfote Linderung zu verschaffen. Leider kann dies das Problem verschlimmern, wenn es nicht richtig behandelt wird.

Ein Fußbad kann helfen, entzündete Nagelbetten zu beruhigen, Schwellungen zu reduzieren und die Haut zu pflegen. Dies kann vorübergehend Erleichterung bringen, doch wenn die Entzündung anhält oder sich verschlimmert, ist ein Besuch beim Tierarzt wichtig. Der Tierarzt kann die Ursache der Entzündung feststellen und eine gezielte Behandlung einleiten.

Grasähren

Grasähren sind kleine, scharfe Samen, die sich leicht zwischen den Zehen Ihres Hundes festsetzen können, besonders bei Spaziergängen in grasreichen Gebieten. Sie können Unbehagen, Schmerzen oder sogar Infektionen verursachen, wodurch Ihr Hund beginnt, seine Pfoten zu lecken, um die Reizung zu lindern. In einigen Fällen können Grannen tief in die Haut eindringen, was eine tierärztliche Behandlung erforderlich macht, um sie zu entfernen.

Stress oder Langeweile

Hunde, die sich langweilen, gestresst sind oder nicht genügend geistige und körperliche Beschäftigung bekommen, können sich durch das Lecken an ihren Pfoten selbst beruhigen. Dies kann auch zu zwanghaftem Verhalten führen, bei dem das Lecken eine Strategie wird, um Spannungen abzubauen. Wenn das Verhalten nicht erkannt und behandelt wird, kann es sich verstärken und zu übermäßigem Lecken führen, was Hautreizungen verursachen kann.

Wenn es eine erkennbare Ursache für den Stress gibt, können beruhigende Ergänzungsmittel dazu beitragen, Ihrem Hund mehr Entspannung zu bieten. Falls Sie unsicher sind, was genau Ihrem Hund Stress bereitet, kann ein Verhaltenstherapeut weiterhelfen. So können Sie Ihren Hund bestmöglich unterstützen und Ängste sowie Stress gezielt reduzieren.

Allergien

Hunde können allergisch auf Umweltfaktoren wie Pollen, Gras oder Hausstaubmilben reagieren, aber auch Futtermittelallergien kommen häufig vor. Diese Allergien verursachen Juckreiz und Hautreizungen, was das Lecken der Pfoten begünstigen kann. Wenn eine Allergie vermutet wird, ist es wichtig, Ihren Hund von einem Tierarzt untersuchen zu lassen, um Infektionen oder Pilzbefall auszuschließen.

Bei Atopie, einer erblichen Überempfindlichkeit gegenüber Umweltfaktoren, und Futtermittelallergien, bei denen das Immunsystem auf bestimmte Proteine im Futter reagiert, ist es entscheidend, die genaue Ursache zu ermitteln. Dies kann durch Allergietests oder eine Eliminationsdiät erfolgen. Nur mit einer klaren Diagnose kann die richtige Behandlung, wie Medikamente oder eine spezielle Diät, eingeleitet werden, um die Symptome zu lindern und Komplikationen zu vermeiden.

Abgebrochene Nägel

Ein gebrochener Nagel ist nicht nur schmerzhaft, sondern kann auch zu Blutungen und Entzündungen führen. Ihr Hund wird möglicherweise häufig an seiner Pfote lecken, um den Schmerz zu lindern, doch dies kann die Heilung verzögern und Infektionen begünstigen. Es ist wichtig, einen gebrochenen Nagel schnell von Ihrem Tierarzt behandeln zu lassen. In den meisten Fällen muss der abgebrochene Nagel ganz oder teilweise entfernt werden.

Verletzte Ballen

Beschädigte Ballen können durch das Laufen auf harten Oberflächen, scharfen Gegenständen oder übermäßige Aktivität entstehen. Auch das Gehen auf heißem Asphalt kann die Pfoten stark beanspruchen. Risse oder Wunden an den Ballen sind oft schmerzhaft, weshalb Ihr Hund möglicherweise an der betroffenen Pfote leckt, um die Schmerzen zu lindern. Leider kann dies den Heilungsprozess verlangsamen und das Infektionsrisiko erhöhen.

Wenn die Ballen Ihres Hundes leicht einreißen, können Kerasooth oder Pfotenwachs helfen, die Pfoten geschmeidiger und widerstandsfähiger zu halten. Diese Produkte bilden eine schützende Schicht, die verhindert, dass die Haut austrocknet, rissig wird oder aufplatzt. Die Inhaltsstoffe sind speziell darauf abgestimmt, die Haut der Pfoten zu pflegen und mit Feuchtigkeit zu versorgen. Kerasooth enthält beruhigende Inhaltsstoffe, die die Haut und Ballen regenerieren, während Pfotenwachs eine schützende Barriere gegen raue Oberflächen und extreme Wetterbedingungen (wie Kälte oder Hitze) bildet, sodass die Ballen weniger schnell austrocknen oder beschädigt werden.

Arthrose

Gelenkprobleme, wie Arthrose, können schmerzhaft sein und dazu führen, dass Ihr Hund an seinen Pfoten leckt, um Schmerzen oder Steifheit zu lindern. Das Lecken kann auch eine Möglichkeit sein, sich auf die betroffene Stelle zu konzentrieren. Solche Beschwerden treten häufig bei älteren Hunden auf, können aber auch durch Verletzungen oder Überlastung entstehen. Wenn Sie dieses Verhalten bei Ihrem Hund beobachten, ist es ratsam, dies mit Ihrem Tierarzt zu besprechen und gegebenenfalls die Gelenke mit Gelenknahrungsergänzungen zu unterstützen.

Hautirritationen oder Infektionen

Hunde können Hautirritationen aus verschiedenen Gründen entwickeln, wie Allergien, Flohbisse oder Scheuerstellen. Wenn ein Hund häufig an seinen Pfoten leckt, kann dies zu sekundären Infektionen führen, wie bakteriellen Infektionen oder Pilzinfektionen (Hefepilze). Bakterien können in die gereizte Haut eindringen und Entzündungen verursachen, was zu Rötungen, Schwellungen und manchmal Eiteraustritt führt.

Hefepilze, wie Malassezia, treten häufig bei Hunden mit fettiger Haut oder Allergien auf und können Juckreiz sowie Hautreizungen verursachen. Das ständige Lecken der Pfoten kann diese Infektionen verschlimmern, die Haut weiter schädigen und eine Spirale aus Juckreiz und Lecken aufrechterhalten. Wenn Ihr Hund Anzeichen einer Infektion zeigt, wie unangenehmen Geruch, Eiter oder starke Rötungen, ist es wichtig, schnell einen Tierarzt aufzusuchen, um eine geeignete Behandlung einzuleiten.

Wie kann ich meinen Hund unterstützen?

Um Ihren Hund vorbeugend bei Juckreiz an den Pfoten zu unterstützen, können Sie verschiedene Maßnahmen ergreifen. Achten Sie auf eine gute Hygiene, indem Sie die Pfoten regelmäßig reinigen, insbesondere nach Spaziergängen in grasreichen oder staubigen Gebieten. So lassen sich Umweltallergene frühzeitig entfernen. Zusätzlich kann eine hautunterstützende Ernährung, wie Skin Support, dazu beitragen, die Haut Ihres Hundes zu stärken. Diese speziellen Futtermittel enthalten Inhaltsstoffe, die die Hautbarriere unterstützen und für eine gesündere Haut sorgen. Durch regelmäßige Kontrolle der Pfoten auf Verletzungen oder Irritationen können mögliche Probleme frühzeitig erkannt und behandelt werden.

Häufig gestellte Fragen

Warum leckt mein Hund so oft an seinen Pfoten?

Hunde lecken häufig an ihren Pfoten – aus verschiedenen Gründen. Hier sind einige mögliche Ursachen:

  • Juckreiz oder Hautreizungen
  • Schmerzen
  • Stress oder Langeweile
  • Gewohnheit oder zwanghaftes Verhalten
  • Unterliegende medizinische Probleme

Es ist wichtig, das Verhalten Ihres Hundes genau zu beobachten, da das Lecken der Pfoten meist nicht von selbst aufhört und in einigen Fällen zu weiteren Hautproblemen wie Infektionen, Hautschäden oder Entzündungen führen kann. Indem Sie die Ursache des Leckens herausfinden, können Sie gemeinsam mit Ihrem Tierarzt gezielt handeln und das Problem lösen.

Wie kann ich das Pfotenlecken bei meinem Hund stoppen?

Es ist wichtig, die Ursache des Leckens zu ermitteln. Ein Tierarztbesuch kann dabei helfen, mögliche gesundheitliche Probleme auszuschließen. In einigen Fällen können unterstützende Ergänzungsmittel oder eine Futterumstellung hilfreich sein, ebenso wie gezielte Hautpflege und Ablenkung.

Versuchen Sie, das Leckverhalten Ihres Hundes umzulenken, indem Sie einen ausgiebigen Spaziergang machen, ihn mit geistigen Herausforderungen beschäftigen oder ihm eine Kaubelohnung geben. Eine weitere Idee ist, ein Hundeeis herzustellen – füllen Sie dazu etwas Nassfutter in einen Kong und frieren Sie ihn ein. So bleibt Ihr Hund beschäftigt und hat gleichzeitig eine leckere Abkühlung!

Wann sollte ich zum Tierarzt gehen, wenn mein Hund ständig seine Pfoten leckt?

Wenn das Lecken anhält oder sich verschlimmert, oder wenn Sie Veränderungen wie geschwollene Pfoten, Rötungen, unangenehmen Geruch oder Schmerzen bemerken, ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen. Dies könnte auf ein zugrunde liegendes Problem hinweisen, wie eine Allergie oder eine Infektion.

Was kann ich vorbeugend tun, um meinem Hund zu helfen, wenn er an seinen Pfoten leckt?

Um Ihrem Hund vorbeugend zu helfen, können Sie einige Maßnahmen ergreifen, um das Risiko für Hautreizungen oder Juckreiz zu verringern:

  • Pfoten regelmäßig reinigen: Nach Spaziergängen, insbesondere in grasreichen oder staubigen Gebieten, können Sie die Pfoten Ihres Hundes säubern. Dies hilft, Allergene und Schmutz zu entfernen, die Irritationen verursachen könnten.
  • Ernährung und Hautunterstützung: Eine Fütterung mit essenziellen Fettsäuren wie Omega-3 und -6 kann die Hautgesundheit fördern und die Hautbarriere stärken. Dies trägt zu einer widerstandsfähigeren und gesünderen Haut bei.
  • Beruhigende Pflegeprodukte verwenden: Produkte wie Maxani AtopOat und Ermidra können helfen, die Haut zu beruhigen und mit Feuchtigkeit zu versorgen. Diese speziellen Cremes, Shampoos und Mousses enthalten Inhaltsstoffe, die Juckreiz lindern und die Hautregeneration unterstützen, wodurch Ihr Hund weniger an seinen Pfoten leckt.
  • Ausreichend Bewegung und mentale Stimulation: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund genügend körperliche Aktivität bekommt und geistig gefordert wird. Langeweile und Stress können übermäßiges Lecken verstärken, daher können Denkspiele, Spaziergänge oder Kauspielzeug eine sinnvolle Ablenkung bieten.

Welche Nahrung kann ich geben, um die Haut meines Hundes zu unterstützen, wenn er häufig seine Pfoten leckt?

Ernährung kann eine entscheidende Rolle bei der Hautgesundheit Ihres Hundes spielen, besonders wenn das Lecken der Pfoten mit Juckreiz oder Hautreizungen zusammenhängt. Es gibt spezielle Futtermittel, die die Haut unterstützen und oft mit essenziellen Fettsäuren wie Omega-3 und Omega-6 angereichert sind. Diese Fettsäuren stärken die Hautbarriere, reduzieren Irritationen und lindern Juckreiz – was dazu beitragen kann, das Leckverhalten zu verringern.

Beispiele für hautunterstützende Futtermittel:

Wenn Sie vermuten, dass das Lecken der Pfoten mit einer Futtermittelallergie zusammenhängt, ist es wichtig, dies sorgfältig zu untersuchen. Futtermittelallergien können starken Juckreiz und Hautirritationen verursachen, die Ihren Hund zum Lecken verleiten. In diesem Fall ist es ratsam, unter tierärztlicher Anleitung eine Eliminationsdiät durchzuführen. Dabei erhält Ihr Hund ein spezielles Futter mit alternativen Proteinquellen, um herauszufinden, welche Inhaltsstoffe möglicherweise die allergische Reaktion auslösen.

Kann mein Hund Allergien haben, die das Lecken seiner Pfoten verursachen?

Ja, Allergien können die Ursache für das Lecken sein. Ihr Hund kann auf Umweltfaktoren wie Pollen, Hausstaubmilben oder Gras allergisch reagieren, aber auch auf bestimmte Inhaltsstoffe in seinem Futter. Es können jedoch auch andere Ursachen eine Rolle spielen, wie Arthrose, ein gebrochener oder zu langer Nagel, Grannen oder verletzte Ballen.

Haben Sie noch Fragen?

Dann kontaktieren Sie uns gerne über tierarzt@medpets.at.